Trainierte Hunde sind offenbar in der Lage, epileptische Anfälle zu erkennen. Die Trefferrate lag laut „Scientific Reports“ bei 100 Prozent. Das außerordentliche Riechvermögen von Hunden wird bei der Suche nach Vermissten oder Drogen schon seit langem eingesetzt. Auch im medizinischen Bereich sind „Warnhunde“ keine Seltenheit mehr. Diabetiker werden bei einer drohenden Entgleisung des Blutzuckers durch Gebell alarmiert. In Studien haben Hunde sogar Krebserkrankungen am Geruch erkannt. In den USA werden Hunde jetzt zur Erkennung von epileptischen Anfällen trainiert. Was genau die Hunde riechen, ist unklar. Forscher vermuten, dass der „elektrische Sturm“, der bei einem Anfall durch das Gehirn zieht, zur vermehrten Freisetzung von Neurotransmittern führt.