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Deutschland ist ein Einwanderungsland und wird dies auch bleiben. Ein Fünftel der Bevölkerung ist entweder selber nach Deutschland zugewandert oder hat zumindest ein Elternteil, der im Ausland geboren ist. Das spiegelt sich auch in den Leistungen für Menschen mit Behinderungen wider.
In der Frühförderung, den Kindertagesgruppen und der Ambulanten Familienhilfe machen Familien mit Migrationshintergrund und Kindern mit Behinderung einen substanziellen Teil der KundInnen aus.
Bei den Leistungen zum Wohnen, in Elternselbsthilfegruppen und der ehrenamtlichen Vereinsarbeit von Lebenshilfen sind Familien mit Migrationshintergrund meist noch unterrepräsentiert. Die Lebenshilfe nimmt sich daher als wichtige Zukunftsaufgabe vor, Prozesse interkultureller Öffnung zu initiieren und kultursensible Vorgehensweisen zu entwickeln, um dieser Personengruppe gerecht zu werden.
Ein Schritt auf diesem Weg ist der Fachtag "Migration und Behinderung. Zugangsbarrieren erkennen – Teilhabe ermöglichen".
Der Fachtag richtet sich an alle Führungs- und Fachkräfte der Lebenshilfe und der Behindertenhilfe im Allgemeinen sowie an Fachkräfte aus der Migrationssozialarbeit, die ihre Einrichtung für Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung öffnen und kultursensible Angebote entwickeln wollen.

Daten zum Fachtag

Titel: Migration und Behinderung. Zugangsbarrieren erkennen – Teilhabe ermöglichen"
Leitung: Dr.in Susanne Schwalgin, Referentin für Migration und Internationales der Bundesvereinigung Lebenshilfe
Termin: 29. und 30. September 2015
Ort: Berlin
Kosten: 100 Euro
Hier kommen Sie zu Informationen über den Fachtag.
(Quelle: Lebenshilfe NRW)
(von KI-I)