Direkt zum Inhalt

(von Marianne Hengl, Verein für körperbehinderte Menschen, Axams, Tirol)

Drei Elternpaare erzählen von ihren Erfahrungen.

Wenn für Eltern die Angst zur Gewissheit wird: "Euer Kind ist behindert!" – dann bricht für sie oft eine innere Welt zusammen. Die Freude und Hoffnung wird durch die bange Frage: "Was nun?" überlagert. Mit einem Kind zu leben, das vielleicht schwer behindert sein wird: Diese Vorstellung löst große Ängste aus.

Behinderung kann schlimm sein, das ist der eine Teil der Wahrheit. Leben mit Behinderung kann aber auch erfüllt und fröhlich sein, das ist auch ein Teil der Wahrheit.

Wenn in einem österreichischen Bundesland seit über einem Jahr kein Kind mit einem "Down-syndrom" (wieso eigentlich nicht "high syndrom" ) zur Welt gekommen ist, so ist das nicht unbedingt Grund zur Freude.

Der Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen, Caritas Tirol, das Elisabethinum, Aktion Leben Tirol und das Aufbauwerk der Jugend haben diesen Film in Auftrag gegeben.

Ein Film – gestaltet von Christl Finkenstedt und Christian Mayrhofer – schenkt Einblicke in das Leben mit einem behinderten Kind. Er verschweigt nicht Herausforderungen und Probleme, ist aber zugleich eine Hommage an das Kunstwerk Mensch.

Eine unmissverständliche Absage an jene, die tagtäglich vom Baum der Erkenntnis naschen, was oder wer lebenswert sei.


Weitere Informationen & Filmbestellung:
Marianne Hengl, Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen
http://www.rollon.at