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"Gallneukirchen. Vielfältig. Miteinander"

ist das Motto eines besonderen Gemeinschaftsprojektes der Stadt Gallneukirchen mit dem Theater Malaria des Diakoniewerkes.

Fotos werden zu einem Bild von Gallneukirchen und zu einer Botschaft

In mehreren Fotoshootings, die der Fotokünstler Thomas Hackl begleitete, begegneten sich Menschen in Gallneukirchen – begegneten die BürgerInnen, VertreterInnen von Institutionen den SchauspielerInnen vom Theater Malaria des Diakoniewerkes. Entstanden ist eine große Auswahl an spannendem Fotomaterial des Fotokünstlers, aber auch Fotos, die die SchauspielerInnen voneinander und auch von den Gallneukirchnern gemacht haben. Ein “Ergebnis” aus diesem spannenden Prozess ist die 10-minütige DVD “Gallneukirchen – Fotoinstallationen” mit Fotos, Texten und Musik. Prof. Sepp Friedhuber hat die Überblendung der Präsentation gemacht, der Gallneukirchner Viergesang hat musikalisch beigetragen und der Linzer Autor Kurt Mittendorfer hat mit den SchauspielerInnen der Malaria textlich gearbeitet – ein mehr als buntes Bild von Gallneukirchen und den Menschen, die hier leben – mit und ohne Behinderung – ist entstanden!

Teilhaben – ein Teil von Gallneukirchen sein

“Die Erfahrungen, die die SchauspielerInnen in den vielen Begegnungen bei den Fotoshootings gemacht haben, waren großartig und sehr motivierend. Sie haben das Bedürfnis sich als Teil der Stadt zu fühlen und viele wollen auch teilhaben – zum Beispiel am Vereinsleben”, berichtet Iris Hanousek-Mader, Projektleiterin seitens Diakoniewerk.

Gallneukirchen.Vielfältig.Miteinander – in ganz Galli!

Die Fotopräsentation wird an vielen Stellen in ganz Gallneukirchen von 1. bis 3. Juli 2008 zu sehen sein – in Geschäften, Banken, Apotheken, an öffentlichen Stellen und in Firmen. Die DVD kann man auch kaufen: zu einem Preis von € 7,–  ist sie in der Bücherinsel des Diakoniewerkes (Hauptstraße 7) ab 1.7. erhältlich.

“Wir wollen die Fotos bewusst nicht bei einer Veranstaltung oder an einem Ort zeigen. Die GallneukirchnerInnen selbst zeigen die Fotos – in ihren Geschäften, an öffentlichen Stellen, überall im Ort”, erläutert Hanousek-Mader. “Gemeinde ist für mich ein Ort, an dem man sich kennt und begegnet. Man sieht Menschen mit Behinderung in Gallneukirchen – aber kennt man sie?” – diese Frage bewegte Mag. Rupert Huber, Obmann des Kulturausschusses der Stadtgemeinde am Beginn dieses Projektes. “Es geht ums Erleben und Sichtbarmachen – was ich erlebe, das behalte ich und darüber denke ich auch nach”, Huber weiter. Bewusst will Huber diese Aktion nicht als punktuelle Veranstaltung verstanden wissen: “Ich sehe dieses Projekt auch in Hinführung auf die Sonderaustellung des Landes 2014, die in Gallneukirchen stattfinden soll. Es geht um einen nachhaltigen Weg, den wir gemeinsam beschreiten wollen”, so Huber.
(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.diakoniewerk.at; Fotos: Thomas Hackl)