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Nina Theiss Laubner ist stellvertretende Obfrau des Familien-Netzwerkes Down-Syndrom. Gemeinsam mit Obfrau Ursula Fehringer hatte sie die Idee zu einer einzigartigen Fotoausstellung, die nun an verschiedenen Standorten zu sehen ist. Eröffnet wurde die Ausstellung bereits am 21.März, dem Internationalen Down-Syndrom-Tag im Alten Rathaus in Linz.
Durch und in den Bildern erzählen diese 24 starken Frauen ihre persönlichen Geschichten. Vom Mut zum Leben, mangelnder Akzeptanz, dem Kampf in und mit der Gesellschaft für das Recht auf Chancengleichheit, von Inklusion und einem eigenständigen Leben, über das Glück im Leben, aber auch die Angst, was die Zukunft angeht.
Mutter, Sonderpädagogin
Die Protagonistinnen sind Frauen, die mit Down-Syndrom leben, Mütter eines Kindes mit Down-Syndrom sind, als Sonderpädagogin, Hebamme, Therapeutin, Familienberaterin, Journalistin oder Juristin arbeiten und daher einen Bezug zum Thema haben. Umgesetzt wurde diese großartige Idee von der Linzer Fotografin Antje Wolm, die von Anfang an von diesem Projekt begeistert war.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Linzer Frauenbüro im Foyer des alten Rathauses mit sehr berührenden Worten von Stadträtin Eva Schobesberger eröffnet. Einen eindringlichen und Augen öffnenden Appell richtete die Juristin der Familienberatung Miteinander – Nicole Keplinger Sitz – in ihrer Rede an Politik und Wirtschaft, die gefordert seien, für tatsächliche Chancengleichheit zu sorgen.
Die Ausstellung wird ab 24.April in der Pädagogischen Hochschule OÖ zu sehen sein. Weitere Infos gibt es auf der Website des Netzwerkes.

(Quelle: OÖ Nachrichten)