In der Linzer Kapuzinerstraße haben die Umbauarbeiten für eine neue Werkstätte der Lebenshilfe Oberösterreich begonnen. Ab November werden dort 30 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung begleitet, Schwerpunkte werden auf Kunst und Integrative Beschäftigung gelegt.
144 Beschäftigte zählt die Werkstätte Linz Urfahr derzeit – das soll reduziert werden. Daher starteten mit Anfang März die Umbauarbeiten einer ehemaligen Bürofläche im Gebäude der Kapuzinerstraße 3 im Zentrum von Linz. 30 Beschäftigte sollen nach einer ca. 6-monatigen Umbauphase von der Werkstätte Linz Urfahr dorthin übersiedeln. Neben der Werkstätte in Linz Urfahr und der Werkstätte Salzburgerstraße (38 Beschäftigte) wird somit die dritte Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigung der Lebenshilfe in Linz erbaut.
Im Erdgeschoss bietet sich die zentrale Lage mit einer großen Anzahl an Laufkundschaft für eine Galeriefläche an – hier können Künstler der Lebenshilfe ihre Werke präsentieren. Fix angedacht ist außerdem ein Büro für die Integrative Beschäftigung, das die Außenorientierung der Beschäftigten fördern und als Beratungs- und Vermittlungsbüro zwischen Unternehmen und den individuellen Interessen und Kompetenzen der Beschäftigten fungieren soll. In Form der Integrativen Beschäftigung werden Beschäftigte der Lebenshilfe außerhalb von Lebenshilfe-Einrichtungen tätig; zum Beispiel in Wirtschaftsbetrieben, Vereinen, öffentlichen Einrichtungen oder auch für Privatpersonen. Für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung bietet die Integrative Beschäftigung die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten zum Einsatz zu bringen.
Das Investitionsvolumen beträgt ca. € 1.165.000, der Umbau erfolgt durch die WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft.
Quelle: lebenshilfe.org