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120 Personen haben an der Konferenz in Innsbruck teilgenommen. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter. Die Konferenzgäste diskutierten über "Selbstbestimmtes Leben" und "Politische Teilhabe" und erarbeiteten verschiedene Lösungsschritte.
Bei der Konferenz in Tirol wurden beispielsweise folgende Punkte wieder in Erinnerung gerufen und neu eingefordert:

  • Persönliches Budget als Wahlmöglichkeit für die Unterstützungsleistung
  • Freie Wahl der persönlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher für die Gebärdensprache oder Dolmetschen über Video
  • Eine gesetzliche Verankerung der Peer-Beratung und Peer-Beratung als anerkannter Beruf
  • Die Gründung eines unabhängigen Gremiums für Interessensvertretung
  • Transparenz in der Berechnung des Selbstbehaltes

Am 9. Juni 2015 gibt es einen Nachfolgetermin. Ziel ist es zu überprüfen ob die Schritte, die bei der Konferenz vereinbart worden sind, umgesetzt werden und, ob Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter Unterstützung bei der Erreichung ihrer Forderungen benötigen.
innovia hat die Konferenz im Auftrag des Zero Projektes der Essl Foundation und im Auftrag der Arge SODiT durchgeführt. Das Land Tirol hat den großen Saal sowie die Verpflegung zur Verfügung gestellt.
(von innovia)