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Vor nun schon einem Jahr habe ich mich für einen Assistenzhund des Vereins Partner-Hunde Österreich beworben. Ende März war es dann soweit, und ich durfte eine zweiwöchige „Einschulung“ in Salzburg absolvieren. In der folgenden Artikelreihe zum Thema Assistenzhunde, möchte ich meine Erfahrungen teilen und jedem, der sich selbst eines Tages für einen Partnerhund interessiert, nützliche Tipps mit auf den Weg geben.

Kosten

Bevor man einen Hund bei sich aufnehmen möchte, sollte man sich bewusst sein, mit welchen Kosten dieser Schritt verbunden sein wird. Ein fertig ausgebildeter Partnerhund aus Salzburg hat einen Wert von 16.000 Euro. Diese Kosten werden größtenteils von Sponsoren übernommen, welche man sich bis auf wenige Ausnahmen selbst suchen muss. Lediglich der Betrag von 2.000 Euro muss aus eigener Kassa übernommen werden, dies sind in etwa die Kosten für einen Hundewelpen mit Stammbaum.
Doch die Anschaffungskosten sind nicht alles, was es zu kalkulieren gibt. Laufend benötigt ein Hund Futter, Hundekekse, Spielsachen, Kauknochen und natürlich auch Tierarztbesuche (regelmäßige Impfungen,..). Also sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes, nicht nur Assistenzhunde, überlegen, ob man den Hund auch versorgen kann.

Erste Schritte

Wenn man sich dann sicher ist, einen neuen Begleiter bei sich aufnehmen zu wollen und auch zu können, muss man für ein Erstgespräch nach Salzburg fahren. Dort werden grundlegende Dinge besprochen, wie zum Beispiel die Frage nach der Wohnsituation, der vom Hund benötigten Hilfestellung für den neuen Besitzer und so weiter. Jeder Bewerber bekommt dann fünf Charakterfragebögen mit nach Hause. Diese sollen von Personen ausgefüllt werden, die den zukünftigen Hundebesitzer sehr gut kennen. Ich habe die Bögen an meine Eltern, Freunde und eine meiner persönlichen Assistentinnen ausgeteilt. Auf der Basis dieser Charakterbögen wird später der passende Assistenzhund ausgewählt.
Nach der Anmeldung dauert es dann meistens ein halbes bis ein ganzes Jahr, bis man die positive Nachricht erhält, dass der Partnerhund bald bereitstehen wird, und man dann zur Einschulung nach Salzburg fahren kann.
(von KI-I)