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Mode soll ästhetisch sein, heißt es. Sie soll den Menschen optisch ansprechender machen. Menschen mit Körperforme, die außerhalb des Massenmarkts sind und die keine 90-60-90 proportioniert sind, konnten bisher keine gut sitzenden Kleidungsstücke finden. Die Krägen waren normalerweise zu eng , die Ärmel zu kurz, die Hemden zu lang.
Zwei AbsolventInnen der Münchner Meisterschule für Mode haben das geändert. Lisa Polk und Christian Schinnerl finden, dass auch Menschen, die nicht in das gängige Körperformen-Profil passen, einen Anspruch auf modische Kleidung haben und entwickelten ein neues Konzept, das sich "hemdless“ nennt. Hemdless ist modische Kleidung für Menschen mit Trisomie 21, die teilweise über einen etwas anderen Körperbau und abweichende Proportionen verfügen.
Dafür haben die beiden mit Menschen mit Trisomie 21 zusammengearbeitet und kreierten gemeinsam eine kleine Kollektion an Hemden und Blusen, die den Proportionen schmeicheln und optimal passen. Danach wählten alle MitentwicklerInnen ein Hemd oder eine Bluse in der eigenen Lieblingsfarbe aus und posierten als Models für Fotos.
Bisher wurden Einzelstücke hergestellt, geplant ist aber eine Serie.
(Quelle: hemdless.com)
(von KI-I)