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Ein populäres Computerspiel in Japan, „Katawa Shoujom“, was ins Deutsche übersetzt so viel wie „Mädchen mit Beeinträchtigung“ heißt, ist eine der neueren Erfindungen aus den in Japan populären  Datingsimulationen. Ziel solcher Spiele ist es, eine Liebesbeziehung mit einem Charakter einzugehen. Viele der heutzutage beliebtesten Video- und Computerspiele in Japan funktionieren nach diesem Muster. Das Besondere an „Katawa Shoujo“: Von den fünf Hauptcharakteren, um deren Herz der Spieler kämpft, haben alle eine Beeinträchtigung.
„Katawa Shoujo“, das in der Branche viel gelobt wurde, ist seit 2012 auf dem japanischen Markt und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Das Spiel ist zwar die erste Datingsimulation, die Charaktere nutzt, die auf irgendeine Weise eine Beeinträchtigung haben, das Motiv Menschen mit Handicap an sich gibt es in Videospielen aber schon länger.
Wer die Erfahrungen vom Hauptcharakter Hisao Nakai virtuell erlebt, könnte seinen Blick im realen Leben zumindest schärfen. Schließlich sind gerade Japans Datingsimulationen so beliebt, weil sie auf die echte Welt mit echten Menschen vorbereiten.
Quelle: diepresse, Artikel: Supergirl mit Prothese, 9.1.2015
(von KI-I)