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Nach dem jüngst bekannt gewordenen Fall eines Missbrauchs von Behindertenparkplätzen durch einen Politiker macht FPÖ-Behindertensprecher Norbert Hofer darauf aufmerksam, dass dieses vermeintliche Kavaliersdelikt beeinträchtigte Menschen in arge Bedrängnis bringen könne. Beeinträchtigte Menschen seien auf diese Parkplätze in vielen Fällen dringend angewiesen.
Hofer: "Amtsträger der Republik Österreich müssen mit bestem Beispiel vorangehen und es darf nicht sein, dass jemand, der Teil der Exekutive oder der Legislative ist, Behindertenparkplätze blockiert. Ich würde mir eine freiwillige Vereinbarung zwischen den Parteien sehr wünschen, in der festgelegt wird, dass neben den Verwaltungsstrafen jeder Mandatar oder jedes Mitglied der Bundesregierung und selbstverständlich jeder Staatssekretär verpflichtet wird, einen Arbeitstag in einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen zu verbringen, um so mehr Verständnis für die Anliegen von Menschen zu bekommen, die zur Teilhabe am Leben ganz bestimmte Rahmenbedingungen benötigen."

(von OTS)