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von Otto Bock, QUALITY FOR LIFE, Pressemitteilung, Athen, 2004.
Neue Ziele suchen, neue Grenzen entdecken: Der Super Four-Technologie, von der man träumen darf. Seit mehr als 80 Jahren steht der Name Otto Bock für technologisch herausragende Produkte in der Orthopädie- und Reha-Technik, und mit der Superfour-Studie öffnet das Unternehmen ein neues Kapitel: den allradgetriebenen Outdoor-Rollstuhl, der den Begriff Mobilität neu definiert. Otto Bock Logo
Für das optische Erscheinungsbild des Superfour zeichnet der Schweizer Designer Urs Schoenauer verantwortlich, der als weltweit im Automobildesign tätiger Berater diesem Conceptchair eine neue, frische Form gab, die der ungewöhnlichen Technologie des Superfour eine adäquate Ästhetik zur Seite stellt. Mit der Entwicklung dieser Studie hat die Otto Bock HealthCare die Schweizer Engineering Firma ESORO beauftragt, die damit, nach dem Supertrans 2000, dem Interno und dem Woody, bereits den vierten Conceptchair für das Duderstädter Unternehmen realisieren konnte.
Seit Firmengründung beschäftigt sich die Otto Bock HealthCare mit der Frage, wo die derzeit gültigen Grenzen der Technik und der technischen Machbarkeit für die Mobilität Behinderter liegen. Der Superfour ist ein Bekenntnis zu dieser Kreativität und Innovationsfähigkeit, der erste Outdoor-Rollstuhl mit Allradtechnik, bei dem vier Radnabenmotoren zu bislang unbekannter Steigfähigkeit bei hoher Reichweite sorgen. Die seriennahe Design-Studie bietet bislang unbekannte Mobilität, die, in Verbindung mit der bei Otto Bock grundsätzlich angebotenen Individualisierungsmöglichkeit, jeden Wunsch nach persönlicher Freiheit erfüllt. Nur drei Monate haben die Spezialisten der Otto Bock Health Care und ESORO benötigt, die Designideen von Urs Schoenauer samt der parallel zu erstellenden technischen Konzeption und Definition in einen fahrbereiten und voll funktionsfähigen Prototypen zu verwandeln, den einzigartigen Superfour.
Um aktiven Rollstuhlfahrern mehr Unabhängigkeit und Mobilität zu ermöglichen, haben sie in die Superfour-Designstudie modernste Technik integriert: Einen Hybridantrieb mit stationärem Generator und vier Radnabenmotoren und elektrischem Differential für optimale Traktion; dazu eine Einzelradaufhängung mit 100 mm Federweg pro Rad zur Überfahrung hoher Hindernisse sowie ein Navigationssystem mit Handyverbindung, damit der Kontakt nach Hause nicht abreißt.
Die wichtigsten technischen Features:

  • Vierradantrieb
    • dank vier Radnabenmotoren Steigfähigkeit bis 40%
  • Hybridantrieb
    • unabhängig von stationärer Stromversorgung
    • hohe Reichweite von 200 Kilometer
    • Verbrauch nur 2 Liter Dieseltreibstoff auf 100km
  • Mittellenkung
    • extrem kleiner Wenderadius Indoor und Outdoor
  • Handyverbindung
    • hohe Sicherheit durch Erreichbarkeit und Notruf
  • Navigationssystem
    • neue Wege und mehr Mobilität entdecken
  • Einzelradaufhängung
    • mit 100 mm Federweg mehr Hindernisse überwinden
  • Halogenscheinwerfer
    • mehr Licht für mehr Sicherheit
  • AutomatischeSitzneigung
    • die Elektronik sorgt stets für eine neutrale Sitzneigung
  • Sitzlängsverstellung
    • die Sitzeinheit fährt zum Einstieg elektrisch vor die Vorderachse
  • Ergonomische Armlehnen
    • der Joystick liegt immer in Griffnähe
  • Wetterschutz
    • dankZweigabweiser sind nun auch Nebenwegebefahrbar

Dass die Konzeptstudie Superfour mehr als ein realitätsfernes Spielzeug ist, zeigt die hier eingesetzte Technik, die durch die Verwendung von bereits heute erhältlichen Serienprodukten absolut realistisch ist. Durch die systemübergreifende Integration dieser Techniken und die Bereitschaft neue Trends zu setzen, beweist die Otto Bock HealthCare mit dem Superfour ihre Innovationsfähigkeit zum Nutzen behinderter Menschen.
Anmerkung:
Seit vielen Jahren sorgen Konzeptstudien bei den Autoausstellungen auf den Ständen der Autofirmen für viel Aufmerksamkeit. Die mehr oder weniger seriennahen Unikate sollen dem Publikum die technische und ästhetische Zukunft der Marke näher bringen, und zugleich dem Hersteller ein Gefühl dafür vermitteln, wie das Publikum und die Fachpresse diese Weiterentwicklung beurteilt. Konzeptstudien oder Konzeptcars diesen also als Seismographen des öffentlichen Geschmacks und der technischen und/oder ästhetischen Akzeptanz.
Weitere Informationen:Otto Bock HealthCare GmbH,, Unternehmenskommunikation: Joachim F.Hamacher, Projektmanager Paralympics Athen 2004, Max-Näder-Straße 14 · 37115 Duderstadt/Germany, Phone +49 5527 8481239 · Fax +49 5527 8483260 · Mobil +49 170 9207997, e-mail: joachim.hamacher@ottobock.de, Internet: www.ottobock.de
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