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Kürzlich veranstaltete veranstalteten tourism4all, der Gleichstellungsbeirat Klagenfurt sowie die Abteilung 7 "Wirtschaftsrecht und Infrastruktur des Landes Kärnten eine Tagung mit dem Thema „Lebens(t)räume – Barrierefrei“. Neben Bewusstseinsbildung ging es um die Frage, wie Alltagshürden für Menschen mit Beeinträchtigung abbaubar sind. Präsentiert und diskutiert wurden Projekte, rechtliche Aspekte und zukünftige Entwicklungsperspektiven.

Öffentliche Gebäude: Ab 2016 Barrierefreiheit

Ab 2016 müssen alle öffentlich zugänglichen Gebäude für Menschen mit Behinderungen ohne Barrieren zugänglich sein. Von dieser Regelung sind Gebäude betroffen, die eine höhere Kundenfrequenz aufweisen. Das kann somit auch Geschäfte, Ordinationen oder Kanzleien betreffen.
Aktuell gibt es noch etliche Hürden, die es zu berücksichtigen und abzubauen gilt. Das Land Kärnten versucht, Umbauten mit einer neuen Bauordnung und Wohnbauförderung zu unterstützen.
„Vom Ziel, hier Musterland zu werden, ist Kärnten aber noch weit entfernt. Große Probleme gebe es noch bei den öffentlichen Gebäuden, sagt Sozialreferent Christian Ragger (FPK). Hier werde das Land mit verschiedenen Förderanreizen lenkend eingreifen müssen. Im nächsten Monat sei eine weitere Novellierung der Kärntner Bauordnung geplant, die den verpflichtenden Einbau eines Liftes bei Wohnanlagen ab zwei Stockwerken vorsieht.“ (Kärnten ORF.at)
Um das Ziel zugänglicher öffentlicher Gebäude außerdem zu unterstützen, gibt es den Gleichstellungsbeirat der Stadt Klagenfurt, der beratend eingreift und sich um Bewusstseinsbildung bemüht.
Quelle: Kärnten ORF.at, Fachtagung zum Thema „Barrierefreiheit“

(von KI-I)