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Bereits zum 10. Mal waren heute, 28. Mai, am „Tag des Fahrrads“ die MitarbeiterInnen des Diakoniewerks aufgerufen, wenn möglich, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Initiator und Organisator ist Markus Lerchbaumer, Mitarbeiter in der Werkstätte Linzerberg des Diakoniewerks in Gallneukirchen, selbst begeisterter Radler und auch sonst sehr „umweltbewegt“. Er hat die Aktion vor 10 Jahren erstmals ins Leben gerufen. Heuer wurden von insgesamt 95 MitarbeiterInnen 1.225 km erradelt. Teilgenommen haben nicht nur MitarbeiterInnen aus dem Bereich Gallneukirchen sondern auch aus Einrichtungen des Diakoniewerks in Salzburg und in Schladming.

Auch im Alltag auf dem Rad unterwegs

Einige der RadlerInnen sind auch im Alltag regelmäßig mit dem Rad unterwegs. Der Organisator des Tag des Fahrrads, Markus Lerchbaumer aus Neumarkt/Mühlkreis, benutzt so oft es geht (auch im Winter) seinen Drahtesel, um in die Arbeit zu fahren, um Besorgungen zu erledigen oder einfach als Freizeitvergnügen. „Radfahren – das ist eine Auszeit, die man sich schenkt und die Kraft gibt“, ist Lerchbaumer überzeugt. Auch OA Dr. Hermann Parthl aus dem Diakonissen-Krankenhaus in Schladming ist begeisterter Radler. Der Internist fährt bei jedem Wetter mit seinem Fahrrad zum Dienst und wieder nach Hause. Weder frostige Minusgrade noch tropische Plusgrade halten ihn davon ab. Im Jahr legt er an 220 Tagen rund 2.500 Kilometer zwischen seinem Wohnhaus und dem Diakonissen-Krankenhaus Schladming zurück.

Fahrradparcours für BewohnerInnen

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums war beim Radlerfrühstück auch der Klimaschutzbeauftragte des Landes Oberösterreich, Dipl. Ing. Andreas Drack, mit dabei. Eine ganztägige Ausstellung über das Alltags-Radfahren und der Vortrag von Markus Wall aus Linz „Mit dem Rad nach St. Petersburg“ fanden großes Interesse. Auch der traditionelle Fahrrad-Parcours für die BewohnerInnen im Diakoniewerk, auf dem mit Fahrrädern, Dreirädern und Gokarts ein rundkurs mit Hindernissen bewältigt werden musste, kam wieder sehr gut an. Manche TeilnehmerInnen freuen sich schon lange vorher auf dieses besondere Ereignis. Betriebsärztin Dr.in Margit Duncan für die TeilnehmerInnen einen Hörtest an.

Bewahrung der Schöpfung

„Der Radfahrtag im Diakoniewerk ist ein wichtiges Signal für den Klimaschutz“, erklärte im Vorfeld Rektorin Mag.a Christa Schrauf, die leider am Tag des Fahrrads wegen eines Auswärtstermins nicht teilnehmen konnte. „Zur Erreichung der Kyoto-Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen braucht es konkretes Tun, braucht es den Willen der politisch Verantwortlichen, aber auch das individuelle kritische Reflektieren des eigenen Energiebedarfs und das konstruktive Beitragen zu einer höheren Energieeffizienz und einem geringeren Energieverbrauch, wie ihn das Radfahren ermöglicht. Die Schöpfung bewahren gehört genauso zum Auftrag des Diakoniewerks, wie der Schutz der Menschenwürde. Wir haben die Verpflichtung diese Welt, die uns nur geliehen ist, den zukünftigen Generationen lebenswert zu erhalten und deshalb sind wir alle herausgefordert mit Kreativität und Fantasie das Fortschreiten des Klimawandels zu verhindern“, betonte Rektorin Schrauf.

(Foto und Text von Diakoniewerk Gallneukirchen)