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von PM – Redaktion; KI-I Softwarepark Hagenberg; Oberösterreich.
Geschichten um einen Jungen und seine geistig behinderte, epilepsiekranke Schwester.
1998; 120 Seiten; ISBN: 3-932824-01-6
Ein Kinderbuch mit verschiedenen Episoden aus dem Leben des 7jährigen Max. Er wohnt mit seinen Eltern und seiner 10jährigen mit Behinderung lebenden Schwester Karin in einem kleinen Ort. In packenden Einzelepisoden werden interessante Erlebnisse wie Urlaub, Gründung einer Theatergruppe, Weihnachten, Schnee-Chaos, etc. geschildert.
Dass Karin mit einer Behinderung lebt und teilweise besondere Ansprüche an die einzelnen Familienmitglieder stellt, ist so in den Text integriert, dass es einfach dazugehört. Die Auswirkungen einer Behinderung sind zwar etwas Besonderes und oft eine Herausforderung, aber sie gehören genauso zu dieser Familie wie das fantasievolle Spiel von Max.
Der Autorin gelingt es, die Behinderung von Karin und die Bedeutung für alle Familienmitglieder zu schildern, ohne diese in den Mittelpunkt zu stellen. Das Familienleben zwischen Eltern, Karin und Max wird zu etwas Selbstverständlichem und Normalem. In der Mitmach-Aktion werden die kleinen und großen Leser zum Schluss aufgefordert, ihre Meinung und Ideen zu einem speziellen Geschwistererlebnis mitzuteilen. Die letzten zehn Seiten bieten kindgerechte Informationen zum Thema Epilepsie.