Direkt zum Inhalt

LR Sigl sichert 100 Prozent-Finanzierung aus seinem Ressort zu

Um dem gestiegenen Bedarf an Hortplätzen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gerecht zu werden wird nun in Gallneukirchen ein zweigeschossiger Neubau errichtet, wo künftig der viergruppige heilpädagogische Schülerhort des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen untergebracht sein wird. “Die Gesamtkosten in der Höhe von 954.000 Euro werden zu 100 Prozent durch Mittel aus meinem Bildungsressort gedeckt”, gibt Wirtschafts- und Bildungs-Landesrat Viktor Sigl bekannt. Für den zweigruppigen Integrativhort, der ebenfalls im Neubau Platz findet, konnte Sigl zudem eine Drittelförderung in der Höhe von 158.800 Euro in Aussicht stellen. Insgesamt fördert das Land OÖ den Neubau mit 1.112.800 Euro.

“Das Hortangebot ist eine sinnvolle Erweiterung zum bestehenden integrativen Angebot der Martin Boos-Schule. Es wird damit möglich, nicht nur Nachmittagszeiten, sondern auch Ferienzeiten abzudecken”, betont Dr. Heinz Thaler, Vorstand im Diakoniewerk. “Der Hort kommt dem Bedürfnis der Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung entgegen, die selbst berufstätig sind oder durch intensive Betreuungsarbeit eine Entlastung brauchen”, so Thaler weiter. Mit dem Angebot eines Hortes will das Diakoniewerk Gallneukirchen vor allem für die Kinder mit schweren Behinderungen einen Ausgleich zu Schule und Therapie schaffen und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten: Spaß und Spiel mit anderen Kindern, die Förderung der Selbständigkeit und der Selbstbestimmung sind ebenso Ziel wie die Unterstützung bei den Hausaufgaben – soweit dies nötig ist.
“Zurzeit sind die Hortkinder noch provisorisch im Schulgebäude untergebracht. Im Neubau, der an die bestehende Martin Boos-Schule in Gallneukirchen angedockt wird, werden die Schülerinnen und Schüler dann in modernen und zeitgemäßen  Horträumlichkeiten betreut”, freut sich Sigl. Ehest möglicher Baustart ist voraussichtlich im Frühjahr 2009.
(von Land OÖ; Quelle: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.diakoniewerk.at; Foto: Land OÖ)