von PM-Redaktion, KI-I Hagenberg, Oberösterreich, (Fotos und Berichte aus dem Newsletter der AAATE, Winter 2004/05).
“Umgebungs-Steuerung” für Menschen mit Kommunikationshilfen
Das Projekt Eötvös Lorand besteht aus 3 Hauptkomponenten:
Die Entwicklung von speziellen Kommunikationswerkzeugen.
Die Entwicklung von maschinellen Lerntechniken zur Situation bezogenen Optimierung.
Die Entwicklung der “Umgebungs-Intelligenz”.
Die Entwicklung von speziellen Kommunikationswerkzeugen:
Dieses Werkzeug inkludiert Bildverarbeitungsprogramme, Tonverarbeitungsprogramme, Bewegungssensoren, Kontroll- und Kommunikationsprogramm. Eines der Bildverarbeitungswerkzeuge ist die HeadMouse, frei zum Download unter: http://nipg.inf.elte.hu/headmouse/headmouse.html. Für die Benutzung benötigt man lediglich eine einfache Webcam.
Die Entwicklung von maschinellen Lerntechniken zur Situation bezogenen Optimierung:
Es werden aktuelle Werkzeuge zur Evaluierung und Vorhersage von Gefühlsmustern verwendet. Für Menschen mit besonderen Kommunikationsbedürfnissen können somit intelligente Korrekturen gemacht werden.
Die Entwicklung der “Umgebungs-Intelligenz”:
An den Rollstühlen werden Laptops mit Web-Kameras befestigt. Eine spezielle Kommunikationssoftware, inklusive intelligenter Schreibwerkzeuge, Sprachausgabe, Bildübertragung, Software-Werkzeug für therapeutische Bedürfnisse und einem künstlichem Aibo Haustier ( www.aibo.com ) für Kinder, wurde implementiert. Aibo kann visuelle Informationen übertragen, und mit einer HeadMouse bewegt werden. So können z.B. Kinder mit ihrem künstlichen Haustier entfernte Menschen aufsuchen und über das integrierte Werkzeug mit ihnen kommunizieren.
Weitere Informationen:
András Lörincz, Department of Information Systems, Eötvös Loránd University, Pázmány Péter sétány 1/C, Budapest, Hungary, H-1117, http://people.inf.elte.hu/lorincz
Wöchentlich werden Ihnen auf unserer Webseite die neuesten Entwicklungen, Projekte und Studien aus den Bereichen “Design für Alle” und “Assistierender Technologien” von europäischen Ländern, die auf der 5. AAATE-Weltkonferenz präsentiert wurden, vorgestellt.
Nächste Woche erscheint der Bericht von Gert Jan Gelderblom aus den Niederlanden.