Bei strahlendem Wetter fand die Spatenstichfeier für die neue Tagesheimstätte Bad Ischl statt. Bereits seit einiger Zeit machen die Verantwortlichen der Lebenshilfe-Arbeitsgruppe Bad Ischl um ihren Obmann Mag. Kurt Eckel deutlich, dass in der alten Tagesheimstätte am Kalvarienberg nicht mehr zeitgemäß gearbeitet werden kann.
“Es fehlen die Voraussetzungen für die Aufnahme von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, die Wintersituation bei der Beförderung von Menschen mit Behinderung ist oft nur mit erheblichen Verzögerungen möglich, ebenso bereitet die Anlieferung der Industrie- und Auftragsarbeiten am Kalvarienberg oft große Probleme”, so Mag. Eckel von der Arbeitsgruppe Bad Ischl.
Die Verantwortlichen der Lebenshilfe Oberösterreich, aber vor allem die KlientInnen sowie deren Eltern und Angehörige können es nun kaum erwarten, dass mit dem Bau für die neue Tagesheimstätte mit einer Kapazität von 36 Plätzen – davon 12 Förderplätze für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf – begonnen wird.
“Auch wenn es manchmal schwierig ist, gerade bei solchen Vorhaben muss man Geduld haben”, weiß Lebenshilfe-Präsident Ing. Franz Weiß, dass die Realisierung derartiger Projekte oft nicht mit den Lebenshilfe-Wünschen Schritt halten kann. “Achtung und Respekt gegenüber Menschen mit Behinderungen sind oberstes Gebot einer Gesellschaft. Wir von der Politik müssen dann für die geeigneten Rahmenbedingungen sorgen”, nimmt Vizebürgermeister Johann Panhuber seine KollegInnen und sich in die Pflicht.
“Integration und Menschlichkeit sind die wesentlichsten Bestandteile einer Gesellschaft”, so Bürgermeister Helmut Haas. “Respekt vor dem Nächsten haben und Verantwortung für Andere übernehmen zeichnet die Lebenshilfe Oberösterreich aus”, streuen Landesrat Josef Ackerl und Landtagspräsidentin Angela Orthner Rosen. “Die Spaten sind gestochen, jetzt fehlen eigentlich nur noch die Bagger auf unserem Grundstück”, hofft Mag. Eckel auf ein baldiges Ende des Geduldsspiels.
(Text und Fotos: 
www.ooe.lebenshilfe.org)