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Wichtigkeit der Down Syndrom-Ambulanz kann gar nicht stark genug betont werden

SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp gratulierte der ersten österreichischen Down Syndrom-Ambulanz in der Wiener Rudolfstiftung zum einjährigen Bestehen: “Nach einem Jahr zeigt sich die Wichtigkeit dieser Einrichtung, die gar nicht stark genug unterstrichen werden kann”. Eines der vordringlichsten Ziele der Ambulanz sei es, zu zeigen, wie mit der Diagnose “Down-Syndrom” seitens der Eltern umzugehen sei, denn diese seien in jedem Fall zu unterstützen, so Lapp am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. “In dieser Hinsicht ist der Leiterin der Ambulanz, Frau Bettina Baltacis, mehr als Recht zu geben, dass Österreichweit noch viel unternommen werden muss, um Eltern über Entwicklungsmöglichkeiten und individuelle Besonderheiten von Kindern mit Down Syndrom, vor allem auch in einem positiven Zusammenhang, zu informieren.”

Das entscheidende Stichwort heiße “ergebnisoffen”, so Lapp weiter. Weder dürfen Eltern nach pränataldiagnostischen Untersuchungen mit dem Ergebnis “Down Syndrom” im “Regen stehen gelassen werden”, noch darf in irgendeiner Hinsicht zwanghafter Einfluss genommen werden. Beratung, Aufklärung und positive Unterstützung von der Schwangerschaft, über die Geburt bis hin zum gesamten Werdegang eines Menschen mit Down-Syndrom seien die geeigneten Mitteln, wie auch die zahlreichen sinnvollen Projekte der Down Syndrom-Ambulanz eindrucksvoll dokumentieren, betonte die SPÖ-Behindertensprecherin. Gerade die Österreichweit erste Down Syndrom-Ambulanz in der Wiener Rudolfstiftung arbeite in dieser Hinsicht mehr als vorbildlich, wofür zum ersten Geburtstag gleich doppelt zu gratulieren sei, so Lapp abschließend.
(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.spoe.at; Quelle: OTS)