Personalmangel, Inflation, Klimawandel: Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerks, lässt dennoch Zuversicht walten
„Der Personalstand im Gesundheits- und Pflegebereich ist angespannt“, sagte Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerks gestern im Gespräch mit den OÖ-Nachrichten. Dennoch sei es nach wie vor möglich, die Stellen an den österreichweit insgesamt 120 Standorten des Diakoniewerks zu besetzen. „Wir können dies mit ganz viel Anstrengung trotzdem gut meistern“, sagte Palk.
Von den österreichweit 3800 eingesetzten Mitarbeitern arbeitet rund die Hälfte in Oberösterreich. Ein Großteil arbeitet bundesweit in der Behindertenarbeit (1413), gefolgt von der Seniorenarbeit (867) sowie in der Gesundheit (674). Hinzu kommen 622 freiwillige Helfer.
„Wir gehen mit Zuversicht in die Zukunft“, sagte sie. Auch in den aktuell schwierigen Zeiten von Teuerung, Inflation, Klimawandel und Migration „wollen wir Hoffnungsträger sein“, zeigte sich Palk zuversichtlich: „Wir haben das schon seit 150 Jahren geschafft, wir werden es daher auch weiterhin schaffen.“
„Recht auf Kommunikation“
Nötig seien hierfür mehr Hilfsmittel für jene Menschen, die nicht sprechen können. Auf entsprechende Hilfen (wie etwa spezielle Computer, Augensteuerung) sollte es künftig einen Rechtsanspruch geben, fordert die Vorständin des Diakoniewerks. Diese Hilfsmittel sollten künftig eine Kassenleistung sein, denn: „niemand darf sprachlos sein.“ Mit derartiger Unterstützung werde den Betroffenen die Möglichkeit geboten, selbst Entscheidungen zu treffen, wodurch sie auch mündiger würden.
Quelle: OÖNachrichten