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Konkreter Vorschlag für fünf Leitprojekte liegt auf dem Tisch

Die großen sozialen Zukunftsthemen brauchen einen breiten Konsens. Die künftige Regierung sollte Betroffene, ExpertInnen, Sozialorganisationen und alle anderen, die wirklich etwas dazu zu sagen haben, unbedingt einbinden. Wir bieten ganz offensiv unsere Expertise für eine konstruktive Zusammenarbeit an.

Walter Marschitz, Geschäftsführer der Sozialwirtschaft Österreich

Die Botschaft an künftige Bundesregierung ist klar: „Wir brauchen einen „New Deal“ zwischen Politik und Sozialorganisationen. Ohne Sozialorganisationen können die großen sozialen Fragen nicht gelöst werden“, betonte Erich Fenninger, Vorstandsvorsitzender der Sozialwirtschaft Österreich im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Walter Marschitz, Geschäftsführer der Sozialwirtschaft Österreich, ergänzt: „Die großen sozialen Zukunftsthemen brauchen einen breiten Konsens. Die künftige Regierung sollte Betroffene, ExpertInnen, Sozialorganisationen und alle anderen, die wirklich etwas dazu zu sagen haben, unbedingt einbinden. Wir bieten ganz offensiv unsere Expertise für eine konstruktive Zusammenarbeit an.“

Die Sozialwirtschaft Österreich, die größte freiwillige Interessenvertretung von 470 Unternehmen des Sozial- und Gesundheitsbereichs, hat fünf sozialpolitische Leitprojekte identifiziert, die rasch angegangen werden müssen:

  • Armut wirksam vermeiden
  • Pflegeversorgung nachhaltig sichern
  • Inklusion von Menschen mit Behinderung auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention vorantreiben
  • Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit geringeren Arbeitsmarktchancen ausbauen und sichern
  • Sozialen Herausforderungen präventiv begegnen

Zu jedem dieser Leitprojekte hat die Sozialwirtschaft Österreich bereits sehr konkrete Zielekataloge erarbeitet, die gewährleisten, dass diese großen Themen inhaltlich fundiert und mit sozialpolitischer Weitsicht in Hinblick auf die langfristigen Auswirkungen angegangen werden.

In letzter Zeit hatten wir teilweise mit einem feindlichen Klima und Angriffen auf die Sozialorganisationen zu kämpfen – jetzt ist es Zeit, unser Expertenwissen wieder hereinzuholen, um den sozialen Zusammenhalt, auf den so viele Österreicherinnen und Österreicher stolz sind, langfristig zu sichern.

Erich Fenninger, Vorstandsvorsitzender der Sozialwirtschaft Österreich

Zu dieser Weitsicht gehört auch, den Stellenwert gemeinwohlorientierter, gemeinnütziger, freiwilliger und ehrenamtlicher Tätigkeit zu steigern und die Rahmenbedingungen sozialwirtschaftlichen Handelns zu verbessern. „Wir erwarten uns da einen Paradigmenwechsel“, stellt Erich Fenninger klar und ergänzt: „In letzter Zeit hatten wir teilweise mit einem feindlichen Klima und Angriffen auf die Sozialorganisationen zu kämpfen – jetzt ist es Zeit, unser Expertenwissen wieder hereinzuholen, um den sozialen Zusammenhalt, auf den so viele Österreicherinnen und Österreicher stolz sind, langfristig zu sichern.“