Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen fanden im neuen Wohnhaus ein neues Zuhause.
Knapp zwei Jahre nach dem Spatenstich wurde nun das Wohnhaus der Lebenshilfe Oberösterreich in Unterweißenbach von Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer eröffnet. Das neue Haus bietet Platz für fünfzehn Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.
Nach Fertigstellung des Neubaus Anfang des Jahres 2021 konnten zunächst sieben Bewohner einziehen. Anfang Juni konnte auch die zweite Wohngruppe mit acht weiteren Bewohnern gestartet werden.
Warteliste verkürzt
„Der rasche Ausbau von Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung ist ein zentraler Schwerpunkt meiner Arbeit als Sozial-Landesrätin. Aufgrund der im Jahr 2018 gestarteten Ausbauoffensive werden bis Ende nächsten Jahres 500 neue, zielgruppengerechte Plätze in Oberösterreich zur Verfügung stehen. Obwohl bereits etliche Wohneinrichtungen fertiggestellt worden sind oder sich gerade im Bau befinden, warten noch immer viele auf einen Wohnplatz. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der Eröffnung dieses Hauses die Warteliste für die Region schon jetzt verkürzen konnten“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Neben den 15 Dauerwohnplätzen gibt es im neuen Haus zur Entlastung von Angehörigen auch einen Platz zum Kurzzeitwohnen. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer mit Sanitärbereich. Daneben nützt jede Wohngruppe eine Küche sowie ein Wohnzimmer als Gemeinschaftsräume und einen Garten.
Die zentrale Ortslage ermöglicht es, tägliche Besorgungen zu Fuß zu erledigen oder ins Kaffeehaus zu gehen. Die Gesamtkosten des Wohnhauses belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.
Quelle: OÖNachrichten