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Andreas Auer arbeitet zwei Tage pro Woche in der Firma Maschinenbau Klingler in der Wildschönau mit. Für den jungen Mann mit Behinderung geht ein Traum in Erfüllung.

Andreas Auer arbeitet mit großer Begeisterung in der Maschinenbaufirma Klingler mit. 

Eine Arbeit, die Freude bereitet, wünschen sich auch Menschen mit Behinderung. Die Werkstätte Kirchbichl und die Integrative Beschäftigung in Hopfgarten suchen stets neue Kooperationsfirmen, die diese Träume ein Stück weit erfüllen können.

Da fallen nicht nur Späne sondern auch die Barrieren im Kopf: Andreas Auer arbeitet zwei Tage pro Woche in der Firma Maschinenbau Klingler in der Wildschönau mit. Was so selbstverständlich klingt, ist für den jungen Mann mit Behinderung die Erfüllung eines großen Traumes. „Ich helfe beim Schneiden und beim Sortieren. Ich räume auch zusammen und bringe den Metallabfall nach draußen“, berichtet Andreas Auer. Er kümmert sich um kleinere Aufgaben, für die kaum wer Zeit hat. Für die fix angestellten MitarbeiterInnen ist das aber genau die richtige Unterstützung. „Wir sind mit Herrn Auer sehr zufrieden, er ist gewissenhaft und wir wissen inzwischen gut, welche Aufgaben wir ihm übertragen können. Und wenn wir mal nicht weiter wissen, können wir beim Jobcoach des Diakoniewerks anrufen“, berichtet Firmenchef Norbert Klingler. Für ihn sei die Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk ein nachhaltiger Beitrag für ein gutes Miteinander. „Andi ist eine Bereicherung für unser Betriebsklima und wir können solche Mitarbeiter jedem Betrieb nur weiterempfehlen“, ergänzt Herr Klingler.

Professionelle Begleitung der Partnerbetriebe

Damit Menschen mit Behinderung dort arbeiten können, wo alle anderen auch arbeiten, bietet das Diakoniewerk eine Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte. Diese sorgen auch für die gute Vernetzung zwischen Betrieben, Partnerorganisationen, Behörden, der Gemeinde, Schulen und dem persönlichen Umfeld der MitarbeiterInnen mit Behinderung. So bekommen die MitarbeiterInnen mit Behinderung oder Lernschwäche die bestmögliche Chance, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und der Inklusion wieder einen Schritt näher zu kommen. „Je mehr Menschen mit Behinderung in allen möglichen Berufsfeldern mitarbeiten, desto selbstverständlicher wird es. Mit der Integrativen Beschäftigung wollen wir nicht nur den jungen Menschen eine Chance zur Verwirklichung ihrer Träume bieten, sondern auch Vorurteile und gedankliche Barrieren in den Köpfen der Gesellschaft abbauen“, erklärt Stephan Mader, Bereichsleiter Behindertenarbeit im Diakoniewerk Tirol.

Quelle: diakoniewerk.at