Direkt zum Inhalt

Ein Tag im Zeichen von Body Positvity: facettenreiches Programm für einen aufrichtigen Austausch zu Körperformen, Größe, Alter, Geschlecht, Sexualität und Behinderung

Mit dem Every Body In wollen wir Mut machen, den eigenen Körper so zu akzeptieren, wie er gerade ist. Und Mut dazu, für eine Gesellschaft einzustehen, in der jeder Mensch sich entfalten kann – frei von unrealistischen Körperidealen

Kiki McGowan, Head of Marketing bei SKINY 

Die Vorarlberger Wäschemarke SKINY organisiert 2020 Österreichs erstes Festival für Diversität und Körperkultur. Am 22. Februar bringt SKINY im Wiener REAKTOR nationale und internationale Speaker*innen, Künstler*innen und Interessierte zusammen. Bei freiem Eintritt soll Raum für einen aufrichtigen Austausch rund um das Thema Körper geschaffen werden.

Mit dem Every Body In wollen wir Mut machen, den eigenen Körper so zu akzeptieren, wie er gerade ist. Und Mut dazu, für eine Gesellschaft einzustehen, in der jeder Mensch sich entfalten kann – frei von unrealistischen Körperidealen, so Kiki McGowan, Head of Marketing bei SKINY über die Hintergründe des Festivals. Für SKINY markiert das Festival den lautstarken Übergang in eine neue Ära – „hin zu mehr Diversität und weniger Tabus. Das ist für uns als Marke ein langer Prozess, den wir gerne antreten”, so McGowan.

Das Programm: Körper, Kunst & Kultur

Für die Keynote wurde die Berliner Autorin Laura Gehlhaar eingeladen. Sie wirft einen kritischen Blick auf den Schönheitsbegriff und die Body-Positivity-Bewegung und spricht darüber, warum Frauen mit Behinderungen doppelte Diskriminierung erfahren. Weitere Themen wie Rollenbilder in der Erziehung, Schönheitsideale, Tabus und Frauenkörper in der Öffentlichkeit finden in verschiedenen Diskussionsformaten mit zahlreichen Speaker*innen Platz.

Mit dabei sind unter anderem Genderforscherin Elisabeth Lechner, Autorin Nunu Kaller, Aktivistin Lena Jäger, Influencerin Christl Clear, Autor Michael Klemsch, Nina Hüttinger, Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Medizin uvm. Ein Diary Slam, Craftivism Workshops, eine Kunstperformance, ein Dokumentarfilm, eine Lesung und ein exklusives, akustisches Konzert runden das Festival-Programm ab.

Dass es Redebedarf gibt, zeigt auch das hohe Interesse am Every Body In: Schon nach kurzer Zeit war das Festival restlos ausverkauft. Für Interessierte wird es vor Ort noch die Möglichkeit geben, gratis Tickets zu erstehen.

Kuratiert wurde das “Every Body In.” vom Konzeptbüro Visionistas in Wien.