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Die letzten Wochen und Monate gingen in Oberösterreich die Wogen hoch. Menschen demonstrierten wegen der geplanten Einsparungen bei Menschen mit Beeinträchtigungen. Ganz beruhigt haben sich die Wellen noch nicht, denn auf die Menschen in Oberösterreich kommen dennoch Kürzungen zu.
25 Millionen sollten bis zum Jahr 2020 eingespart werden. Betroffen waren Kürzungen sowohl bei Arbeitsplätzen als auch bei Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Nach den ersten Protesten wurde die Einsparungssumme auf 17 Millionen Euro reduziert. Auch das ist eine große Summe. Gestern hätte daher die nächste von der Gewerkschaft ausgerufene Demonstration stattfinden sollen.
An der Summe von 17 Millionen Euro hat sich nach Verhandlungen nichts verändert. Geändert hat sich aber das Wie.

12,5 Millionen Euro sollen durch Strukturmaßnahmen hereinkommen. Was das im Detail bedeutet ist noch unbekannt. Bekannt ist, dass die standardisierten Leistungspreise, die das Land Oberösterreich an Betreuungsorganisationen zahlt, neu verhandelt werden.
"Die Leistungspreise würden ohnedies steigen, nun aber um diese Summe geringer", erklärt man im Büro von Soziallandesrätin Jahn.
Weitere 4,5 Millionen kommen aus Rücklagen von den Trägern der Behindertenhilfe. Sie haben im Rahmen der Verhandlungen auch zugesagt, dass sie Geld für den Ausbau von betreutem Wohnen, mobilen Diensten und individueller Förderung bereitstellen.
(Quellen: ORF OÖ, Oberösterreichische Nachrichten)
(von KI-I)