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Seit Jahren werden regelmäßig neue Systeme entwickelt, damit man noch genauer navigieren kann. Oft wird in großen Dimensionen gedacht, also wie komme ich von hier zur Straße XY oder zum Urlaubsziel.
Dass Navigationsunterstütztung auch im kleinen Rahmen gedacht wird, ist teilweise der Forschung zu Barrierefreiheit zu verdanken, denn schon lange forschen weltweit Wissenschafter und Wissenschafterinnen, wie man blinde und sehbeeinträchtigte Menschen bei der Orientierung unterstützen kann. Dabei geht es auch um technische Orientierungshilfen innerhalb fremder Gebäude. Eine Möglichkeit ist die Sendung von Orientierungssignalen mittels Beacons.
Das Wort Beacon leitet sich von dem englischen Begriff für Leuchtfeuer bzw. Ortungsgerät ab. Beacons sind meistens klein und können in einem Raum an den Wänden, am Boden oder woanders angebracht werden. Sie senden in festen Zeitintervallen Signale. Wenn jemand auf seinem Smartphone eine bestimmte App installiert hat und in die Nähe der Geräte gelangt, so können die Beacons einem mitteilen, wo man sich gerade befindet.
Derzeit arbeitet Christopher Schwarz an einem solchen Projekt. Er möchte mithilfe von Beacons ein Orientierungs- und Navigationssystem für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen entwickeln und sie bei der Bewegung von einem Raum zu einem anderen Raum in Gebäuden unterstützen.
Denkt man die Idee noch weiter, wird diese Entwicklung später einmal nicht nur Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen unterstützen, sondern vielleicht allen Menschen in fremden Umgebungen hinsichtlich Orientierung vor Ort unterstützen.
Christopher Schwarz präsentiert sein Projekt und seine Ideen beim IKT-Forum im Bereich "Technik und Lebensqualität".
Anmeldungen zum IKT-Forum sind bis zum Schluss möglich.
Datum: 7. und 8. Juli
Ort: Johannes Kepler Universität Linz
Nähere Informationen: www.iktforum.at (von KI-I)