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Technische Hilfsmittel und Assistenzsysteme sind heutzutage aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Vom Mobiltelefon, das mir den Weg anzeigt, über die Fernbedienung, mit der ich den Fernseher oder das Radio bediene, bis hin zum Lift, der mich auf ebenem Wege in das richtige Stockwerk kommen lässt.
Wenn aber von Ambient Assisted Living in Form von technischen oder pflegeunterstützenden Hilfsmitteln die Rede ist, hört die Technikfreude häufig schnell auf. Wir sprechen davon, dass wir uns in unserer Privatsphäre gestört fühlen und, dass wir Angst vor Überwachung haben.
Die Idee hinter Ambient Assisted Living, das zu Deutsch "umgebendes betreutes Leben" bedeutet, ist, dass man in allen Bereichen, wo man es braucht, Assistenz erhält. Diese Assistenz arbeitet mit technischen Mitteln, um Information zu sammeln und richtet sich nach den Bedürfnissen des Individuums.
Klassische Beispiele sind eine automatisierte Abschaltung des Herds, wenn man abwesend ist oder Hilfssysteme, die einbruchsschützend sind und daran erinnern, dass man die Tür abschließen soll. Weniger beliebt sind Assistenzprogramme, die gesundheitsbezogene Daten über den Menschen liefern und der menschlichen Assistenz, die räumlich entfernt ist, bekannt geben, ob der Mensch Hilfe benötigt.

Tagung

Über die oben genannten Beispiele hinaus berichten ExpertInnen über Vorteile und Nachteile von Ambient Assisted Living für Menschen mit Beeinträchtigungen und ältere Menschen. Sie diskutieren kritisch mit TeilnehmerInnen über ethische Aspekte zwischen Selbstbestimmung und Vereinsamung und notwendige Rahmenbedingungen für eine breitere Umsetzung.
Die Tagung  "Technik und Menschlichkeit" des Österreichischen Kommitees Sozialer Arbeit findet am 21. November im Rittersaal der Residenz Salzburg statt.
(Quelle: Österreichisches Kommitee Sozialer Arbeit)
(von KI-I)