Seit November letzten Jahres hat
Niederösterreich einen eigenen Monitoring-Ausschuss, der über die
Miteinbeziehung der Rechte und Bedürfnisse der Menschen mit
Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen im Sinne der UN-Konvention
wacht. Gestern, Montag, hat der NÖ Monitoring-Ausschuss im Beisein von
Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz in St. Pölten das
Arbeitsprogramm für die Periode 2014/15 vorgestellt und diskutiert.
"Eine der vordringlichsten Aufgaben die wir haben, ist Bewusstsein
für Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft zu schaffen.
Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, soll im Rahmen
seiner Möglichkeiten am gemeinschaftlichen Leben teilhaben können. Es
muss auch klar sein, dass uns die UN-Konvention dabei vor eine große
Herausforderung stellt und viele Schritte zur Umsetzung von Maßnahmen
notwendig sein werden. Ich bin mir sicher, dass wir diesen wertvollen
Weg Schritt für Schritt gemeinsam gehen werden. Unser gemeinsames
Ziel muss sein, dass all jene Menschen, die von den künftigen
Entscheidungen betroffen sind, auch miteinbezogen werden", so
Schwarz.
Der NÖ Monitoring-Ausschuss unter dem Vorsitz von Dr. Christine
Rosenbach beschäftigt sich im kommenden Arbeitsjahr verstärkt mit den
Themen Bauen, gemeindenahes Wohnen, der Sozialhilfe und der Aus- und
Weiterbildung. Dem unabhängigen und weisungsfreien Gremium gehören
Selbstvertreter der Behindertenorganisationen, Vertreter der NGOs und
Experten aus dem Bereich der wissenschaftlichen Lehre an. Schwarz:
"Mir ist es wichtig, dass wir in offenen Gesprächen die Themen von
allen möglichen Seiten beleuchten und verschiedenste Meinungen
diskutiert werden können, um daraus gezielt Maßnahmen und Lösungen
ableiten zu können."
(von OTS/ NLK)