Direkt zum Inhalt

Der neue Verein „Chancengleich“ will unterstützen. Vor kurzem hat er sich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs wurde die Situation von Menschen mit Beeinträchtigungen in Krems näher beleuchtet.
Der Verein Chancengleich arbeitet gemeinnützig und wurde im Sommer 2012 gegründet. Er versteht sich als Anlaufstelle für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Der Verein ist eine erste Anlaufstelle nach Unfällen mit einschränkenden Folgeschäden. Die Idee dazu hatten Albert Kisling und Gerhard Holnsteiner, die beide selbst ihren Alltag im Rollstuhl bewältigen – und mit den großen Herausforderungen einer aktiven Lebensgestaltung mit Beeinträchtigung vertraut sind. Allein in Krems gebe es 300 Rollstuhlfahrer, rund 40 Prozent der Österreicher hätten ein Handicap, verdeutlicht Vereinspräsident Albert Kisling.


Vereinsobmann Gerhard Holnsteiner will anderen Betroffenen Mut machen. Seit einem Autounfall im Jahr 2009 ist er vom Bauchnabel abwärts gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. „Ich will die Leute motivieren, denn das Leben geht weiter“, so Holnsteiner. Durch ein stabiles soziales Netzwerk lasse sich ein derartiger Schicksalsschlag schneller verarbeiten, erklärt Psychologin Bettina Wallner.

(Quelle: chancengleich.org)
(von KI-I)