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Mit dem „Österreichischen Kunstpreis für Menschen mit Behinderung“ kürt die Tageswerkstätte "Simultania Liechtenstein“ in Judenburg auch heuer wieder die besten Werke beeinträchtigter Künstler.
Kunst ist eine Ausdrucksform, die jedem Menschen als Recht zusteht. Diese Meinung vertritt Helmuth Ploschnitznigg von der Tagesstätte „Simultania Liechtenstein“, der diesen besonderen Kunstpreis initiiert hat: „Kunst muss für Jeden da sein. Ob man beeinträchtigt ist oder nicht ist egal. Auch der Beruf ‚Künstler‘ steht Menschen mit Beeinträchtigung zu“. Ploschnitznigg will mit dem Preis hervorheben, welch umfangreiche Arbeit in Tagesstätten wie der „Simultania“ tagtäglich vollbracht wird.

Integration als zentrales Thema

Die Anerkennung als vollwertiger Künstler ist wichtig, meint Helmut Ploschnitznigg, der auch inhaltlich in der Ausschreibung den Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung thematisiert.
Erfreut ist Ploschnitznigg auch, dass der Kunstpreis heuer, im Gegensatz zum Vorjahr, in einem noch größerem Rahmen aufgezogen werden kann: „Wir haben 125 Einrichtungen erreicht – von Vorarlberg bis ins Burgenland. Wir hoffen auf eine große Resonanz. Ich schätze es werden rund 500 Bilder eingereicht. Es werden zwölf Preisträger von einer hochkarätigen Jury ausgewählt. Dann werden wir sehen, wer den Kunstpreis 2013 gewinnen wird“. Die zwölf besten Werke werden auch heuer wieder in einer großen Gala im November im ORF-Landesstudio Steiermark präsentiert.
Die Internetseite zum Kunstpreis finden Sie unter kunstpreis-simultania.com (von ORF.at)