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Am 11. Februar fand in der hblw Landwiedstraße in Linz ein Projekttag zum Thema Integration, Toleranz und Gleichberechtigung statt. Organisiert hatte diesen Tag, der zum ersten Mal stattfand, die Schülervertretung unter der Leitung von Schulsprecher Roman Lang. Neben anderen Organisationen wie Volkshilfe, BBRZ, Lebenshilfe nahm auch das Diakoniewerk daran teil. Das Diakoniewerk stellte am Vormittag das Angebot Integrative Beschäftigung und die Arbeit von LIFEtool vor, zwei Beispiele dafür, wie selbstverständlich und normal Integration und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung sein kann und sollte, aber auch, welche Barrieren sich oft auftun, und wie diese beseitigt werden können.

Integration und Inklusion ganz konkret erfuhren die Schülerinnen und Schüler, die am Theaterworkshop mit dem Theater Malaria des Diakoniewerks teilnahmen. Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern der Malaria probierten die Schüler kleine Szenen aus und lernten so auf spielerische Art und Weise Grundsätzliches über die Theaterarbeit. Über das Theater Malaria war auch der Kontakt zum Diakoniewerk entstanden, denn Schulsprecher Roman Lang hatte von seiner Schule aus sogenannte Berufspraktische Tage beim Theater Malaria verbracht. Zum Abschluss erhielt die Theatergruppe eine Spende von 300 Euro aus dem Verkaufserlös von Brötchen und Getränken durch die Schülerinnen und Schüler.

Das Team der Schülervertretung hatte nicht nur ein umfangreiches Vormittagsprogramm auf die Beine gestellt. Am Nachmittag hatten sie Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz für einen Vortrag, sowie weitere PolitkerInnen und die Sängerin Conchita Wurst für die abschließende Podiumsdiskussion gewinnen können, die von Moderator Andi Knoll kostenlos moderiert wurde. „Mit diesem Projekttag möchten wir zeigen, dass Integration und Toleranz nicht nur die Arbeit der Politik ist, sondern von allen Österreicherinnen und Österreichern aktiv gelebt und mit gestaltet werden muss“, erklärte Organisator und Schulsprecher Roman Lang abschließend.
(von Diakoniewerk)