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Im Rahmen des Internationalen Silvesterlaufs am 31. Dezember 2012 haben sich am Montag tausende AthletInnen und HobbysportlerInnen auf den 5.400 Meter langen Rundkurs auf der Wiener Ringstraße begeben.
Ein nach 36 Jahren bereits Tradition gewordener Event, der 2012 aber mit einer tollen Neuerung aufwarten kann: Erstmals in der Geschichte konnten, auf Initiative und mit Unterstützung der Österreichischen Lotterien, heuer auch Handbiker und Rollstuhlfahrer an dem Wiener Großevent teilnehmen.
"Wir freuen uns heuer besonders, dass die Österreichischen Lotterien durch ihre Unterstützung die erstmalige Austragung eines Rennrolli- und Handbiker-Bewerbes möglich machen", ist Susanne Pumper vom LCC Wien, dem Veranstalter des Silvesterlaufs, begeistert. "Die Strecke bietet somit nicht nur den Läufern, sondern auch den Rennrollstuhl- und Handbiker-Teilnehmern, darunter auch erfolgreiche Paralympics-Athleten, die Möglichkeit, die herrliche Kulisse entlang der Wiener Prachtbauten zu genießen."
Der Start der Handbiker und RollstuhlfahrerInnen erfolgte bereits um 10:50 Uhr, also zehn Minuten vor den LäuferInnen, die Anmeldung der ersten zehn StarterInnen mit Beeinträchtigung war kostenlos. Da es sich um einen Schaubewerb handelte, war zunächst ein gemeinsames Tempo zwischen 15 bis 20 km/h für die fünf Kilometer geplant, die Entscheidung fiel erst in einem packenden Zielsprint auf den letzten 200 Metern. Den Sieg konnte letztlich Markus Schmoll vor Wolfgang Schattauer holen. Doch alle waren sich einig: In diesem Fall stand wirklich das Dabeisein im Vordergrund.
"Wir freuen uns, dass wir hier mit unserer Initiative einen Beitrag leisten konnten, dass SportlerInnen mit Beeinträchtigung auf ihre tollen Leistungen aufmerksam machen können", sagt Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin der Österreichischen Lotterien. Anfang des Jahres hatten sich die Lotterien, gemeinsam mit dem Paralympischen Kommitee, für eine Teilnahme der Handbiker und RollstuhlfahrerInnen beim Wien Marathon stark gemacht, sind aber an administrativen Hürden gescheitert.
Die Österreichischen Lotterien erachten die Förderung des Sports seit jeher als wichtigen gesellschaftspolitischen Auftrag. Seit Jahren stellt die finanzielle Unterstützung die Basis der Tätigkeit der Sporthilfe, des Österreichischen Olympischen Kommittee und des Österreichischen Paralympischen Kommittee dar.
(von OTS)