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Der sechsmalige Paralympics-Sieger Oscar Pistorius tritt am Mittwoch in Doha gegen einen arabischen Vollblüter an. Mensch gegen Pferd – wer gewinnt? Der beidseitig unterschenkel-amputierte 400-Meter-Läufer aus Südafrika will im Aspire-Sportzentrum der Hauptstadt Katars auch eine Botschaft um die Stadionrunde tragen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass man durch seine Behinderungen nicht behindert ist, sondern dass man vielmehr fähig ist, seine Fähigkeiten auszuspielen“, sagte der 26-Jährige.
Beim derzeit laufenden Doha Goal Forum im Golf-Emirat soll auch die Kampagne „definitely able“ gefördert werden. Sie würdigt den Beitrag beeinträchtigter Menschen für die Gesellschaft. Mit dem spektakulären „Run like the wind“ sei es ihm möglich, sagte Pistorius, an seine Grenzen zu gehen und seine Fähigkeiten zu testen.
Der Leichtathlet ist einer der erfolgreichsten Behinderten- Sportler weltweit. Neben sechs Paralympics-Goldmedaillen holte Pistorius über 100, 200 und 400 Meter auch sechs WM-Titel und hält die Weltrekorde auf diesen Strecken. Im Sommer startete der Südafrikaner als erster beidseitig amputierter Athlet auf Hightech-Karbon-Prothesen bei den Olympischen Spielen in London.
(von tt.com)