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80 Prozent aller Menschen mit Beeinträchtigung leben in den so genannten Entwicklungsländern. „Deswegen sind deren Rechte und Bedürfnisse auch im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit verstärkt zu berücksichtigen" betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, heute, im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst. Im Vorfeld des internationalen Tages für Menschen mit Behinderung am 3. Dezember, sei der im Außenpolitischen Ausschuss angenommene Antrag "ein wichtiges Signal", betont Bayr. Im heutigen Ausschuss wurde einem Mehrparteienantrag zugestimmt, der das internationale Engagement Österreichs auf diesem Gebiet weiter stärkt. Der Antrag wurde im Oktober im Entwicklungspolitischen Unterausschuss bereits behandelt.
"Mit diesem Antrag treiben wir die Umsetzung der 2008 beschlossenen UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit voran," so Bayr.
In Österreich gibt es mit "Licht für die Welt" einen starken Partner, der sich für Menschen mit Behinderung in den Entwicklungsländern einsetzt. "Ich danke den entwicklungspolitischen NGOs, allen voran Licht für die Welt, die sich für jene eine Milliarde Menschen stark machen, die mit einer Behinderung leben und daher besonders armutsgefährdet sind," betont Bayr und ergänzt "in der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung bleibt aber noch viel tun, auch von österreichischer Seite."

(von OTS)