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Einige Eltern von Kindern mit Trisomie 21 haben beim deutschen Bundestag eine Petition eingereicht, die den vorgeburtlichen Bluttest auf Down Syndrom verbieten soll. Der Test verstösst gegen Artikel 3, Absatz3, Satz 2 GG.
Die Petition ist nun zur Mitzeichnung veröffentlicht worden. Benötigt werden 50.000 Unterschriften.
Auszug aus der Begründung für die Einreichung der Petition:
Der Praena Test ist ein vorgeburtlicher Bluttest, mit dem festgestellt werden soll, ob bei dem Kind eine Trisomie 21 (Down Syndrom) vorliegt. Die bisherigen Möglichkeiten der Frühdiagnostik führen bereits jetzt dazu, dass 90% der Kinder bei der Diagnose Down Syndrom abgetrieben werden. Die mit den invasiven Methoden (Eingriff in den Mutterleib) zur Frühdiagnostik verbundenen Risiken sollen durch den Praena Test vermieden werden. Viele schrecken vor den Risiken der invasiven Methoden zurück. Bei einer von 200 Untersuchungen kommt es zu Schädigungen des Kindes bis hin zum Schwangerschaftsabbruch.
Dieser Test zielt ausschließlich auf die Erkennung der Trisomie 21. Sämtliche andere Trisomien, die in Summe etwa genauso häufig vorkommen wie die Trisomie 21, werden durch diesen Test nicht erkannt. Ebensowenig andere Erkrankungen.
Die Petitionseinreichenden finden es wichtiger, die Aufklärung der Betroffenen sowie die Bereitstellung von Informationsmaterial bei der Diagnose Down Syndrom voranzutreiben. 
Birgit Kern, Mitinitiatorin der Petion, meint: "Es wäre toll, wenn Sie uns unterstützen und die Petition mitzeichnen."
Hier kommen Sie zur Petition 35635 – Gesundheitswesen – Verbot des "Praena-Tests" zur vorgeburtlichen Diagnose vom 04.09.2012

(Quelle: Birgit Kern; deutscher Bundestag)
(von KI-I)