Seit einer knappen Woche sind die Paralympics in London Geschichte, nicht aber das Hochgefühl nach diesen sportlichen Höchstleistungen. Mit 13 Medaillen haben die österreichischen SportlerInnen riesige Erfolge auf internationaler Bühne gefeiert. Damit auch zukünftig solche Erfolge gefeiert werden dürfen, soll der Behindertensport zukünftig noch anerkannter sein und finanziell besser unterstützt werden.
Über zwei Gold-Medaillen freut sich Gunther Matzinger, der sowohl beim 400 Meter als auch 800 Meter Lauf in der Kategorie T46 auf den ersten Platz lief und der bei der Schlussfeier der Paralympics die österreichische Delegation ins Stadion führte (London 2012.com).
Im Handbike fuhr Walter Ablinger erfolgreich der Schweiz und Italien davon und holte sich in einem weiteren Lauf eine Silberne. Pepo Puch siegte im Freestyle Reiten und holte sich eine weitere Bronze-Medaille. Außerdem wurden die Leistungen von Doris Mader und Stanislaw Franczyk im Tischtennis versilbert. Drei weitere Bronze-Medaillen gab es für Thomas Geierspichler im Handbike, Bil Marinkovic im Dikus und Natalja Eder im Speerwurf (London 2012.com).
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat zieht nach solchen Erfolgen natürlich eine positive Bilanz: „Es ist wahnsinnig schön. Es ist ermunternd und inspirierend für die Zukunft. Es wird immer schwieriger, mit den Weltklasse-Athletinnen und Athleten mitzuhalten, zumal unsere Sportlerinnen und Sportler großteils einem Beruf nachgehen. Es gibt noch eine ganze Menge zu tun, um die Voraussetzungen für die paralympischen Sportler zu verbessern. Jetzt gilt es, den Schwung aus diesen Erfolgen mit zu nehmen für die künftigen paralympischen Spiele. Und ein großer Wunsch ist, dass unsere Sportlerinnen und Sportler Vorbilder sind für Jugendliche mit Behinderungen." (ÖPC)
(Quelle: ÖPC, London2012.com)
(von KI-I)