In vielen Ländern haben Menschen mit Beeinträchtigung keine Möglichkeit auf Hilfsmittel, denn Rollstühle sind sehr teuer und nicht einfach anzufertigen. In den meisten europäischen Ländern funktioniert die Vermittlung von Rollstühlen jedoch gut. So kommt es oft vor, dass alte Rollstühle nicht mehr gebraucht werden. Der Schweizer Verein „Addis Guzo“ verfrachtet diese nach Äthiopien und hilft damit Menschen, die sich eine Versorgung nach westlichen Standards niemals leisten könnten.
2010 wurde der Verein „Addis Guzo“ gegründet, um ein seit 2005 bestehendes Rollstuhl-Projekt fortzusetzen. Seit April 2012 ist er in Äthiopien als gemeinnützige Organisation anerkannt.
In der Region Addis Abeba wurde eine Werkstatt errichtet, in der die Rollstühle restauriert und an die individuellen Bedürfnisse der Menschen mit Beeinträchtigung angepasst werden. Bernhard Wissler und seinen Mitstreitern ist das Wohl der Kunden am wichtigsten. Bislang haben sie schon 200 Rollstühle repariert.
Ein Großteil gebrauchter Rollstühle wird nicht wieder verwendet, sondern an gemeinnützige Organisationen wie „Addis Guzo“ gespendet. Auf diese Weise – und durch die Zuwendungen anderer Unterstützer – kann der Verein jedes Jahr fünf Container mit insgesamt rund 500 Rollstühlen nach Afrika schicken.
(Quelle: myhandicap.ch )
(von KI-I)