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Laut einer ADAC Untersuchung in Europa sind an vielen Fußgängerübergängen Rollstuhlfahrer und Sehbeeinträchtigte stark gefährdet. Zwar seien die meisten Ampeln und Zebrastreifen relativ sicher, aber nicht behindertengerecht, urteilt der ADAC.
Bei einem Test von 285 Übergängen in 19 Ländern – darunter 45 in Deutschland – bekam knapp die Hälfte die Noten sehr gut oder gut. Jeder sechste fiel allerdings auch durch. Die 45 überprüften Übergänge in Deutschland wiesen ein Sicherheitsniveau oberhalb des europäischen Durchschnitts auf. Der ADAC hält dennoch auch in Deutschland Verbesserungen für wichtig. Auch dort fehlten häufig abgesenkte Bordsteine, Leitsysteme, vibrierende Ampeltasten oder akustische Signale, die Menschen mit Beeinträchtigung beim Überqueren einer Straße helfen.
Optimierungsbedarf sieht der Club außerdem bei der Beleuchtung, den oft zu klein geratenen Wartezonen für Fußgänger und der Platzierung von Radwegen. Negativ fielen den Testern auch zu kurze Grünphasen bei Fußgängerampeln auf.

(von freiraum-europa.org)