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Um behinderten Menschen das Leben zu erleichtern, haben sich der Behindertendachverband ÖAR und die UNIQA-Versicherung zusammengetan und auf die Suche nach innovativen Erfindungen gemacht. Ausgezeichnet wurden bei der gestrigen Preisverleihung im UNIQA-Tower drei Studenten der Technischen Universität Wien, die kreative Lösungen für neue Technologien als Hilfsmittel für behinderte Menschen entwickelten, berichtete der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg heute, Dienstag.
Positiv überrascht zeigt sich Huainigg über den Erfindergeist der Preisträger: "Die Siegerprojekte wie die sprachgesteuerte Umgebungssteuerung, der Vibrationsnavigator für blinde Menschen und die Spezialkamera zu Therapiezwecken haben tatsächlich das Potential, den Alltag für behinderte Menschen zu erleichtern. Mich hat vor allem überzeugt, dass sich begabte Studenten mit behinderten Menschen zusammengetan haben, um gemeinsam sinnvolle assistierende Technologien zu entwickeln".
Im Zentrum stand dabei immer wieder das Smartphone, das viele neue Möglichkeiten eröffnet, wie es auch der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung aus seinem Alltag als Politiker im Rollstuhl kennt: "Aufgrund meiner Behinderung kann ich Texte nicht selbst lesen. Mein iPhone übernimmt das. Mit dem Vorleseprogramm habe ich im Plenum schon mehrere Entschließungsanträge eingebracht."
Huainigg ist zuversichtlich, dass die Projektideen auch tatsächlich realisierbar sind und hofft auf eine Fortsetzung des Wettbewerbs: "Uni + UNIQA = smarte UniQate könnte eine erfolgsversprechende Formel für neue Erfindungen im Sinne behinderter Menschen sein und werden".
(von www.oevpklub.at; Quelle: OTS)