Direkt zum Inhalt

Trotz positiver Tendenzen und mehr Integration und Inklusion während der letzten 40 Jahre, werden Menschen mit Down-Syndrom trotzdem kaum wahrgenommen, häufig auch diskriminiert: Sie leben vielerorts in öffentlichen Institutionen, fernab des gesellschaftlichen Alltags und unter menschenunwürdigen Umständen. Die Gesellschaften auf der ganzen Welt wissen immer noch zu wenig über das tatsächliche Können und die Entfaltungspotenziale von Menschen mit Down-Syndrom. Vorurteile und stereotype Meinungen erschweren deshalb ihr Leben und drängen sie ins gesellschaftliche Abseits.
Um Down-Syndrom mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein zu heben, wurde am 21.3.2006 weltweit erstmals der Welt-Down-Syndrom-Tag gefeiert. Down-Syndrom-Verbände, Eltern und Institutionen weisen alljährlich rund um diesen Tag mit verschiedenen Aktionen die Öffentlichkeit auf die besondere Lebenssituation von Menschen mit Down-Syndrom hin. Die Tatsache, dass bei Menschen mit Down-Syndrom das 21. Chromosom 3-fach vorhanden ist, lieferte das passende Datum für den Welt-Down-Syndrom-Tag.

Vereinte Nationen bestätigt den 21.März als Welttag der Menschen mit Down-Syndrom

Der 21. März wurde kürzlich von den Vereinten Nationen offiziell zum Welt-Down-Syndrom-Tag ausgerufen. Es ist nicht nur eine amtliche Geste. Menschen mit Down-Syndrom, ihre Angehörigen und Freunde sehen darin einen großen Fortschritt. Sie versprechen sich davon mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Anerkennung ihrer Würde und Rechte.
Dieser erste von den Vereinten Nationen anerkannte Welt-Down-Syndrom-Tag wird am 21.3.2012 mit der Konferenz "Buildung Our Future" im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York gefeiert.
(von Down-Syndrom Österreich)