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Mit 1. September hat die Schule für Sozialbetreuungsberufe/Behinderten-begleitung und Behindertenarbeit an den Ludwig Schwarz-Schulen des Diakoniewerks einen neuen Direktor, den Grieskirchner Mag. Markus Kapsammer. Sein Vorgänger, der Freistädter Mag. Rudolf Sotz, ist mit Ende des vergangenen Schuljahres in den Ruhestand getreten.
Kapsammer, der viele Jahre bei der BBRZ-Tochter FAB und beim Verein Exit Sozial in leitenden Positionen tätig war, bringt einiges an Erfahrung in Bezug auf Menschen mit einer Beeinträchtigung mit. Der Schulbetrieb selbst ist für ihn dagegen „eine ganz neue Welt, wo ich jeden Tag ein Lernender bin“, wie er nach zweimonatiger Tätigkeit feststellt. Für seine neue Aufgabe hat er sich einige Ziele gesteckt. Beispielsweise wird er verstärkt sein Augenmerk darauf richten, wie die Anforderungen des Arbeitsmarktes in der Ausbildung von Fachkräften in der Behindertenhilfe noch besser berücksichtigt werden. „Sozialeinrichtungen brauchen immer mehr qualifiziertes Personal, auch in Leitungsfunktionen. Daher möchten wir mehr MaturantInnen für die Ausbildung gewinnen und die Ausbildung für Diplom-Sozialbetreuer entsprechend adaptieren, damit die AbsolventInnen die nötigen Qualifikationen für künftige Leitungspositionen erhalten“, erklärt Kapsammer.
Der inhaltlichen Weiterentwicklung der Schule will er sich künftig verstärkt widmen. Wichtig ist ihm dabei Lehrende und Lernende gleichermaßen mit einzubinden. „Gerade bei den Lehrerinnen und Lehrern ist das gar nicht so einfach, weil wir an unserer Schule nur wenige VollzeitlehrerInnen haben. Wir beschäftigen sehr viele profilierte Fachkräfte aus der Praxis, die nur stundenweise – neben ihrem Beruf – an der Schule unterrichten. Organisatorisch ist das eine große Herausforderung, für die Ausbildung jedoch ein enormer Vorteil, weil die SchülerInnen auch im theoretischen Unterricht von den praktischen Erfahrungen profitieren“, weiß der neue Direktor.
Wer sich für die Ausbildungen zum/zur Fach- bzw. Diplom-SozialbetreuerIn – nicht nur in der Behindertenhilfe sondern auch in der Altenhilfe – interessiert, findet nähere Informationen unter www.sozialausbildung.at oder über sob.office.diakoniewerk@eduhi.at.
(Text und Foto©: www.diakoniewerk.at)