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In der Steiermark hat es lange Zeit
keine Selbstvertretung für Menschen mit Lernschwierigkeiten gegeben.
Jetzt gibt es eine Selbstvertretungs-Gruppe,
die sich für Menschen mit Lernschwierigkeiten stark macht.
Selbstvertretung bedeutet:
Für sich selbst sprechen.
Mitreden, wenn es um einen selbst geht.
Bei Entscheidungen mitbestimmen, die einen selbst betreffen.
Die Selbstvertretungs-Gruppe heißt: „Fleißige Bienen“.
Zu den „Fleißigen Bienen“ gehören:
Tamara Grödl
Werner Berghoger und
Günter Draxler
Frau Gödl hat schon lange als Selbstvertreterin gearbeitet.
Sie hat früher den Verein „people first“ geleitet.
Frau Grödl sagt, was die „Fleißigen Bienen“ erreichen möchten.
„Wir möchten nicht mehr als geistig behindert bezeichnet werden."
„Wir wissen, was wir wollen und können unsere Forderungen auch durchsetzen.“
Die „Fleißigen Bienen“ kämpfen gegen Vorurteile gegenüber  Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Die „Fleißigen Biene“ haben diese Angebote

  • Die „Fleißigen Bienen“ beraten Menschen mit Lernschwierigkeiten.
    Zum Beispiel bei Fragen zum Wohnen, zur Arbeit oder zur Freizeit.
  • Die „Fleißigen Bienen“ begleiten Menschen mit Lernschwierigkeiten,
    wenn sie zu einer Behörde gehen müssen.
  • Die „Fleißigen Bienen“ helfen bei Anträgen.
  • Die „Fleißigen Bienen“ unterstützen Menschen mit Lernschwierigkeiten, die in einer Einrichtung arbeiten oder wohnen.
  • Menschen mit Lernschwierigkeiten bekommen Beratung zu den Rechten.
    Frau Gödl sagt dazu:
    „Es ist nicht immer leicht,
    seine Rechte gegen jemanden durchzusetzen,
    bei dem man arbeitet oder wohnt.“
    Frau Gödl weiß das, weil sie das selbst erlebt hat.
    Deswegen helfen die „Fleißigen Bienen“
    Menschen mit Lernschwierigkeiten, die in einer Einrichtung arbeiten oder wohnen.

Die „Fleißigen Bienen“ haben diese Ziele

Die „Fleißigen Bienen“ haben politische Ziele.

  • Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen in der Politik mehr mitreden können,
    wenn es um Sachen geht, die sie betreffen.
  • Wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten in einer Tagesstruktur arbeiten,
    sollen sie eine Sozial-Versicherung haben.
    Eine Sozial-Versicherung haben bedeutet:
    Geld bekommen, wenn man in der Arbeit einen Unfall hat oder krank ist.
    Eine Pension bekommen, wenn man alt ist.

Damit die Fleißigen Bienen ihre Ziele erreichen,
bekommen sie Hilfe.
Zum Beispiel vom ÖZIV und
dem Beauftragten der Stadt Graz für Menschen mit Behinderung.

Wie erreichen Sie die „Fleißigen Bienen“?

Sie können die "Fleißigen Bienen" anrufen.
Telefon-Nummer: 0650 / 733 20 72.
Zu den „Fleißigen Bienen“ gehören:
Tamara Grödl
Werner Berghoger und
Günter Draxler

Wer hat diesen Artikel geschrieben?

Kerstin Matausch vom Kompetenznetzwerk KI-I
Wieso in Leichter Sprache?
Damit möglichst viele Menschen den Text verstehen können.
Die Idee für den Text ist von Wolfgang Palle.
Das Bild ist von Wolfgang Palle.
Wolfgang Palle ist der Behinderten-Beauftragten der Stadt Graz.