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 Schon seit langem wünscht sich das Wohnhaus Elise-Lehner-Weg des Diakoniewerks für Menschen mit Behinderung einen Anbau zum Wohnhaus um dort Garten- und andere Geräte aufzubewahren, die im Wohnhaus keinen Platz haben, und um einen abgegrenzten Bereich für die Mülltrennung zur Verfügung zu haben. Doch bisher scheiterte das Projekt an den Kosten. Dank der Mithilfe der HTL 1 für Bau und Design in der Goethestraße in Linz kann das Projekt nun verwirklicht werden. Vier Tage lang sägten, hämmerten und schraubten die Schülerinnen und Schüler (ein Drittel sind Mädchen!) an den Teilen, die dann gestern und heute vor Ort in Gallneukirchen an das Wohnhaus angebaut wurden. Am Nachmittag gab es gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Gleichenfeier. Einige kleine Arbeiten am Holzzubau werden in den nächsten Tagen noch erledigt, für die Spengler- und Dacharbeiten werden allerdings noch Professionisten benötigt. In etwas drei Wochen wird der Zubau dann „bezugsfertig“ sein. Durch die Hilfe der HTL 1 hat sich das Diakoniewerk über die Hälfte der normalen Kosten für einen solchen Anbau ersparen können!
„Für unsere Schülerinnen und Schüler ist so ein Projekt natürlich eine tolle Sache, weil sie im Unterricht etwas aufbauen, was nicht nur Übungsobjekt ist, sondern Bestand hat und gebraucht wird,“ erklärt DI Christian Armbruster, Abteilungsvorstand von Hoch- und Holzbau an der HTL 1, der gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den beteiligten Lehrkräften und Abteilungsvorstand Tiefbau und Bauwirtschaft, DI Dr. Helmut Klein, zur Gleichenfeier gekommen war. Die HTL 1 führt so ein Projekt nicht zum ersten Mal durch. „Wir haben auch schon für andere Sozialorganisationen gearbeitet und freuen uns immer, wenn wir ganz konkrete Projekte umsetzen können“, so Armbruster.
(Text und Fotos©: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.diakoniewerk.at)