Direkt zum Inhalt

"Pflege ist nur die halbe Miete" – so lautet der Titel der 17. Diakonie-Dialoge, ein Fachsymposion zu Fragen der Altenarbeit, das heuer erstmals nicht in Salzburg sondern in Linz stattfindet. Fachleute aus Deutschland und Österreich beschäftigen sich am Freitag, 1. Juli, 9 bis 14 Uhr, in der voestalpine Stahlwelt mit verschiedenen Aspekten rund um die Frage, wie die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren die Altenarbeit verändern. Karla Kämmer widmet sich in ihrem Beitrag dem Lebensweltkonzept, das vorsieht, dass der gewohnte Alltag eines Menschen beim Umzug in ein Altenheim nicht verloren gehen darf, sondern dass möglichst viele Elemente davon in den Alltag im Heim integriert werden müssen. In diese Richtung geht auch der Beitrag von Norbert Mätzke, der aufzeigt, dass ein gelingender Alltag Voraussetzung für eine wirkliche Lebensqualität ist, zu der selbstverständlich auch eine gute Pflegequalität gehört. Daniela Palk und Manfred Schmidhuber stellen anhand von praktischen Beispielen die Strategien der stationären Altenarbeit des Diakoniewerks vor. Klaus Zitt präsentiert sein seit 19 Jahren erfolgreiches Modell der Integrierten Altenpflege in Ludesch/Vorarlberg, und macht damit deutlich, dass auch ungewöhnliche, innovative Ansätze in der Altenhilfe finanzierbar sind.
Seit 16 Jahren sind die Diakonie-Dialoge des Diakoniewerks in Salzburg ein gut eingeführtes Fachsymposion, das alljährlich rund 150 Mitarbeiter in der Altenhilfe, Senioren und Interessierte anzieht. Heuer sind die Diakonie-Dialoge erstmals nach Linz gewechselt und bieten damit erstmals  auf dem Gebiet der Altenhilfe in Oberösterreich ein Forum, das nicht nur fachliche Inputs sondern auch die Chance zum Austausch und zum Vernetzen bietet. Künftig werden die Diakonie-Dialoge abwechselnd in Salzburg und Linz stattfinden.
(von www.diakoniewerk.at)