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Das Weltranglistenturnier für Tischtennis (TT) fand in Rotterdam statt und wurde zweitgleich mit der Weltmeisterschaft der TT-SpielerInnen ohne Behinderung ausgetragen. Vom Verein „RSC heindl OÖ“ waren Kramminger und Ruep am Start. Insgesamt traten 290 SportlerInnen aus 35 Nationen an und kämpften um Weltranglistenpunkte.

Einzelbewerb

In der Klasse 2 wurde der Einzelbewerb in sechs Gruppen gespielt. Das Erste Match gewann Hans Ruep gegen den Italiener Crosara mit 3:0, das zweite mit dem gleichen Ergebnis gegen Kristjansson aus Island. Ruep konnte außerdem mit 3:1 zum dritten Mal in Folge gegen den Koreaner Kim Kong Yong bestehen.
Der Einzelbewerb in Klasse 3, in der Egon Kramminger antrat, wurde ebenfalls in sechs Gruppen gespielt. Kramminger konnte leider nur ein Match seiner drei Spiele gewinnen und schied in der Vorrunde aus.

Teambewerb

Im Teambewerb der Klasse 2 (Tetra) trat Ruep (RSC heindl OÖ) gemeinsam mit Andreas Vevera (BSV Weißer Hof, Goldmedaillen-Gewinner bei den Paralympischen Spielen 2008) an. Es waren 13 Teams am Start und es wurde in vier Gruppen gespielt.  Das erste Spiel konnte das Team Ruep-Vevera für sich gegen Frankreich mit 3:0 entscheiden.
Um den Gruppensieg spielten Ruep-Vevera gegen China/Island. Vevera verlor sein Einzel während Ruep gegen Kristjansson gewinnen konnte. Auch der Sieg im Doppel ging an das Team aus Österreich. Im zweiten Einzel verlor Ruep gegen den Chinesen Gao. Jedoch konnte Vevera im Spiel gegen den Islänger mit 3:2 bestehen.
Im Viertelfinale angelangt besiegten die Österreicher das brasilianische Team mit 3:1 und kämpften um einen Einzug ins Finale. Dabei traten sie gegen „Frankreich 1“ an und verloren mit 3:1. Auch wenn keine Goldmedaille mehr denkbar war, war Bronze möglich und so spielten Ruep-Vevera gegen die Slowakei. Sie verloren und belegten schließlich den vierten Platz.
Egon Kramminger und Manfred Dollmann (B) bildeten zusammen das Team in Klasse 3, in dem zehn Teams starteten. Es wurde in drei Gruppen gespielt. Mit zwei Siegen und einer Niederlage belegten sie den zweiten Platz in der Gruppe. Im Viertelfinale trafen sie auf das Team aus Brasilien, gegen das sie mit einer 3:0 Niederlage vom Platz gingen.
(Quellen: Hans Ruep in: Der Bewegungsmelder 58/2011; Sport.Land Niederösterreich)
(von KI-I)