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Im Rahmen des 10. OMV Linz Marathons fand zum neunten Mal ein Handbikerennen statt. Was 2003 als Marathon mit genau vier Startern begonnen hat, ist seit einigen Jahren ein Halbmarathon mit 20 bis 30 Startern. Das besondere an diesem Rennen ist, dass das Starterfeld bunt gemischt ist, von international aktiven Fahrern bis hin zu Hobbyfahrern, die nur in Linz wegen der tollen Stimmung entlang der Strecke fahren.
24 Voranmeldungen gab es, 13 davon vom RSC heindl OÖ. Top Favorit Walter Ablinger schied schon vor dem Rennen aus (Beinbruch bei einem Rennen in Italien), Tischtennisspieler Hans Ruep und Triathlet Thomas Frühwirt mussten krankheitsbedingt absagen. Mit zwei Nachnennungen aus Tschechien gab es wieder ein sehr ansehliches Feld, dass bei kühlem, sonnigen und windigen Wetter die Strecke vom Start auf der Autobahnbrücke um 8:30 in Angriff nahm.
Die veränderte Strecke lässt gute Zeiten zu. Sie ist sehr flach, man muss bei den Kurven kaum bremsen und auch der Asphalt ist sehr gut. Es bildeten sich bald kleine Gruppen, in denen die Fahrer jeweils den Windschatten des Vordermanns nutzten. Mit einer Zeit von 36 min und 6 Sekunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 35 km/h siegte der Tscheche Jan Tomanek zum ersten Mal, knapp gefolgt vom mehrfachen Sieger Fritz Hopfgartner. Hinter Lars Hoffmann wurde Gerhard Hochmayr vierter als bester des RSC.
Weitere Sportler des RSC heindl OÖ in der Klasse Para:
Sechster wurde Ludwig Hackinger, der sich damit gegenüber dem Vorjahr stark verbesserte und im Schnitt immer noch deutlich über 30 km/h blieb. Joe Sederl blieb als neunter vor dem aufstrebenden Christoph Stadlbauer, dahinter folgte unserer Junior Dominik Prommegger. Knapp über einer Stunde blieb Günter Noitz als 16. Der älteste Fahrer im Feld, Franz Wansch (Jahrgang 1938!) fuhr mit einem Vorspannbike im Schnitt noch fast 16 km/h.
Bei den Tetras gab es bei den zwei tschechischen Fahrern Probleme mit der Wertung. Sie sollten zwar die Plätze 1 und 3 belegen, schienen aber vorerst mit ihren Zeiten nicht auf. Zwischen den beiden befand ich mich, den 30er Schnitt verfehlte ich knapp. Dahinter folgte Reinhold Felhofer mit einer Zeit von 1:07 und einem Schnitt von 19 km/h, es folgen der Tischtennisspieler Sepp Erlinger und Junior Peter Fleischanderl.
Alles in allem war das wieder eine ausgezeichnete Veranstaltung mit toller Stimmung und sehr guter Beteiligung der Sportler des RSC heindl OÖ.
(von Christoph Etzlstorfer)