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Kein Schüler darf wegen baulicher Barrieren vom Schulbesuch ausgeschlossen werden, sagt heute, Mittwoch, der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen, Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg. Der Abgeordnete hat einen Entschließungsantrag eingebracht, der heute im Unterrichtsausschuss beraten wird. In diesem Antrag wird die Unterrichtsministerin aufgefordert, sicherzustellen, dass kein/e Schüler/in aufgrund mangelnder Barrierefreiheit am Besuch einer Bundesschule gehindert wird.
Mit der Schaffung neuer Übergangsfristen haben Bundesministerien wie das BMUKK die Möglichkeit erhalten, den barrierefreien Umbau ihrer Gebäude auf 2019 zu verschieben. "Dieser Schritt wurde aus Budgetgründen gesetzt, darf aber nicht dazu führen, dass die schulische Integration behinderter Schüler/innen beeinträchtigt wird", so Huainigg. Er ersucht Bundesministerin Schmied, im Einzelfall individuelle Lösungen unter Einbindung des Behindertenanwaltes zu finden.
"Wir wollen weg von Sonderschulen, hin zur Integration behinderter Kinder und Jugendliche ins Regelschulwesen! Das darf nicht an der mangelnden Adaptierung von Schulgebäuden scheitern", schloss Huainigg.
(von www.oevpklub.at ; Quelle: OTS)