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Am 16.Oktober ist es soweit. Vier Männer. 4000 km. 12000 Höhenmeter. Einmal nonstop quer durch Australien. Von Perth im Westen bis nach Sydney im Osten werden die Sportler den fünften Kontinent durchfahren. Doch nicht nur das. Sie wollen das mit Hand-Antrieb schneller als irgendjemand bisher auf Rädern schaffen.
RAAUS (Race Across Australia) nennt sich die Aktion der Austrianer aus dem Land in dem keine Kängurus leben. Bei Minustemperaturen und bei Hitze bis 50 Grad Celsius wollen die Handbiker Sydney in nur sieben Tagen erreichen und damit den offiziellen Weltrekord des Langstreckenprofis Gerhard Gulewicz aus dem Jahr 2007 unterbieten.
„Das anspruchsvolle Ziel der vier Rollstuhlsportler liegt darin, diesen Weltrekord als erste Handbiker überhaupt zu brechen! Ein offizieller Schiedsrichter wird diesen Weltrekordversuch begleiten, um den richtigen sportlichen Ablauf zu bestätigen.“ (RAAUS)
Die Sportler werden in Zweierteams fahren, einer immer auf der Strecke, der zweite wartet im Wagen und löst regelmäßig ab. Nach sechs bis acht Stunden übernehmen die zwei anderen, die dazwischen im mitfahrenden Wohnwagen ruhen können. Die Sportler fahren sieben Tage durchgehend Tag und Nacht. Neben der körperlichen Anstrengung sind die Temperaturschwankungen und gefährliche Abfahrten enorme Herausforderungen. (Neue)
Die vier Männer sind: Philipp Bonadimann, Thomas Bechter, Jürgen Egle und Wolfgang Wimmer. Ein fünfter ist Ersatzfahrer Dietmar Dorn, der sich mit den anderen seit Monaten auf dieses Event vorbereitet. Die Sportler sind Mitglieder des Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg.
Bei diesem Projekt steht aber nicht nur der sportliche Gedanke im Vordergrund. Mit jedem gefahrenen Meter wird ein Euro für Sozialprojekte gesammelt.
Verfolgen können Sie das Event über das RAAUS TV bzw. die News auf der Website von RAAUS.
Quellen: Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterRAAUS Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterNeue, Mit dem Handbike quer durch Australien, Artikel vom 30.09.2010 (PDF Dokument) (von KI-I)