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In Japan werden Hybridfahrzeuge bereits häufig gekauft. In Europa ist der Marktanteil noch sehr gering, wird jedoch wachsen. Hybridfahrzeuge sind geräuscharm und können besonders sehbehinderten VerkehrsteilnehmerInnen problematisch sein, da das Fahrzeug kaum oder gar nicht gesehen und kaum gehört wird.
Thomas Feßl, Leiter Verkehrssicherheitsökonomie im Bereich Verkehr & Mobilität vom Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterKuratorium für Verkehrssicherheit weist im Gespräch mit pressetext darauf hin, dass das “Fehlen entsprechender Motorengeräusche … höchstens in Ortsgebieten zum Problem werden [kann], da bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten auch Reifenabrollgeräusche kaum mehr wahrnehmbar sind”.
Dass die Situation international bereits das Thema erkannt wurde, zeigen erste Forschungsansätze. Einer davon ist ein von Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterYRP Ubiquitous Networking Lab entwickeltes System. Es handelt sich um ein neuartiges Fahrzeug-Mensch-Interaktionssystem. FußgängerInnen sollen mithilfe von drahtloser Ultrabreitband-Technologie (UWB) rechtzeitig vor herannahenden Fahrzeugen gewarnt werden. Das Warnsystem besteht aus zwei Endgeräten, einem für das Fahrzeug und einem für die FußgängerInnen. Letzteres gibt im Anlassfall über Bildanzeigen, Vibration und Tonsignale Warnungen aus.
Das System eignet sich derzeit (noch) nicht für Fahrzeuge, die sich schneller als 40 Kilometer pro Stunde oder auf kurvigen Abschnitten nähern, berichtet Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterTechOn – Tech & Industry Analysisfreom Asia. Es wird weiter geforscht.

(von ÖBSV, Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterpressetext – Leise Hybridautos bringen neue Gefahren mit sich, Artikel vom 06.07.2009)