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13 Diplom-SozialbetreuerInnen Altenarbeit der Ludwig Schwarz-Schulen des Diakoniewerkes beeindrucken mit Wissen und Erfahrung. Nach 1½ intensiven Jahren Arbeit in der Schule und an den Arbeitsstellen feierten sie nun an den Ludwig Schwarz-Schulen des Diakoniewerkes ihren „wohlverdienten und teils hart erkämpften“ Abschluss, wie Mag.a Heidelinde Pichler, Direktorin der Schule, betonte.
Seit 2008 wird auch in der Ausbildung Sozialbetreuungsberufe Altenarbeit ein Diplomlehrgang geführt – nun sind die ersten AbsolventInnen da.
Hinter den SchülerInnen liegen 620 Unterrichtsstunden sowie 600 Praxiseinheiten, eine 5-stündige schriftliche Prüfung sowie eine mündliche Prüfung. Die Diplomausbildung haben 8 Frauen und 5 Männer gemeistert – 3 von ihnen arbeiten im Diakoniewerk und bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen in die Alten- und Behindertenhilfe ein.
„Die DiplomandInnen haben gezeigt, dass sie über fundiertes theoretisches Wissen verfügen und dieses auch in ihrer praktischen Arbeit anwenden und mit ihren Erfahrungen verknüpfen können. Vom Niveau der Leistungen bei den Diplomprüfungen bin ich begeistert“, so Pichler. Im Lauf ihrer Ausbildung haben sich die SchülerInnen mit unterschiedlichen Konzepten der Betreuung auseinandergesetzt, wissen über Humor und Gewalt in der Betreuung Bescheid, haben Fachwissen in der Biographiearbeit, Validation und Kinästhetics erworben und Kultur und Bildung im Alter thematisiert und sich auch damit beschäftigt, wie man kritischen Situationen im Beruf konstruktiv begegnen kann.

Mehrwert der Diplomausbildung

Für Direktorin Pichler liegt der Mehrwert in der Diplomausbildung darin, dass „sich die SchülerInnen intensiv mit den neuesten Entwicklungen und Konzepten im Bereich der Lebens- und Alltagsgestaltung für Menschen im Alter auseinandergesetzt haben. Diese neuen Konzepte zielen darauf ab, Menschen im Alter eine Lebensqualität zu bieten, in denen Leben und Wohnen im Vordergrund stehen auch und gerade für Menschen mit intensivem Betreuungsaufwand sowie für Menschen mit dementiellen Erkrankungen.“
Klassenvorstand DI Andreas Grössinger ergänzt: „Gute Betreuung ist mehr als gute Pflege. Sie zeigt sich auch in den Werthaltungen, darin wie man kommuniziert und wie man den Menschen im Alter Anerkennung entgegenbringt.“
Zukünftig ginge es laut Pichler darum, „dass die DiplomandInnen des neu entstandene Berufsbildes ihre Ausbildung und Qualifikation am Markt der Gesundheits- und Sozialberufe einbringen können, und dass die Leistungen von den Trägereinrichtungen genützt, gefördert und auch gewertschätzt werden.“

(Text und Foto von Diakoniewerk)